01.10.2015 – 15:19
Dresden (ots) – Am 01.10.2015 um 03:10 Uhr, erschien ein sichtlich aufgeregter 22-jähriger Marokkaner bei der Bundespolizei und zeigte den Polizisten eine ca. 10 cm lange Schnittverletzung am Unterarm. Er bat die Bundespolizisten um Hilfe und führte sie zu einer Wohnung in der Altenzeller Straße.
Die Polizisten hörten bereits vor der betreffenden Wohnung ein lautes aggressives Streitgespräch. Der Verletzte äußerte, dass sich noch sechs weitere Personen in der Wohnung befänden. Aufgrund der unübersichtlichen Situation wurden zwei weitere Streifen hinzugezogen.
Plötzlich öffnet sich die Tür der betreffenden Wohnung, ein Landsmann des Geschädigten rannte an den Einsatzkräfte vorbei zum Treppenhausfenster in der fünften Etage und wollte aus diesem springen. Dies konnte durch die Bundespolizisten verhindert werden.
Nach dem Eintreffen weiterer Polizisten konnte die Situation deeskaliert und die Identität der Personen ermittelt werden. Dabei stellte sich heraus, dass ein marokkanischer Staatsangehöriger über keinerlei aufenthaltslegitimierende Dokumente verfügt. Ein weiterer Betroffener klagte über Schmerzen und wurde vom verständigten Notarzt behandelt.
Der gesamte Sachverhalt wurde aufgrund der Örtlichkeit zuständigkeitshalber der Landespolizei übergeben. Diese ermittelt nun wegen Gefährlicher Körperverletzung und unerlaubten Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland.
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