BPOL-F: Widerstand im Hauptbahnhof – zwei Bundespolizisten verletzt

01.10.2015 – 15:26

Frankfurt am Main (ots) – Gestern Abend, kurz vor Mitternacht, widersetzte sich ein 34-jähriger Frankfurter mit Tritten und Schlägen gegen die Maßnahmen einer Streife der Bundespolizei. Dies führte dazu, dass beide Beamten später in einem Frankfurter Krankenhaus behandelt werden mussten.

Im Rahmen einer Routinekontrolle hatten die Beamten den Mann in der Einkaufspassage des Hauptbahnhofes Frankfurt am Main angehalten. Als er sofort damit begann, die Streife auf das Übelste zu beleidigen, kam es bei dem Versuch seine Personalien festzustellen, unvermittelt zu massiven Angriffen. Mit gezielten Faustschlagen und Tritten ging der Mann auf die Beamten los. Bei dem anschließenden Handgemenge und dem Versuch ihm Handfesseln anzulegen, wurden beide Beamte verletzt.

Zeitgleich hatte sich eine Gruppe von etwa 10-15 weiteren Personen, die offenbar mit dem Frankfurter bekannt waren, in unmittelbarer Nähe formiert. Aus dieser Gruppe wurden die Beamten ebenfalls beschimpft und von einer noch unbekannten Person mit einer Bierflasche beworfen.

Erst mit der Unterstützung weiterer Streifen der Bundespolizei konnte diese Gruppe abgedrängt und der Frankfurter zur Wache gebracht werden.

Dort wurde gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Nach Feststellung eines Atemalkoholkonzentration von 0,8 Promille und einer anschließenden Blutentnahme, wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt.

Die beiden Beamten, die sich Prellungen, Hautabschürfungen und einen Kapselriss im Handbereich zugezogen hatten, mussten nach der ärztlichen Versorgung ihren Dienst abbrechen.

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Quelle: news aktuell / dpa