Autobahnpolizei deckt mehrere Kennzeichenfälschungen auf
A9 / BAYREUTH, PEGNITZ, LKR. BAYREUTH. Gleich mehrere Fälle von gefälschten Kennzeichen stellten Streifenbesatzungen der Autobahnpolizei Bayreuth am Mittwoch fest. Alle Fahrzeugführer müssen sich nun wegen Urkundenfälschung strafrechtlich verantworten.
Im Abstand von nur wenigen Minuten waren am Mittwochnachmittag zwei Opel Vivaro mit roten Überführungskennzeichen aus Frankfurt und Soest auf der Autobahn in Richtung Berlin unterwegs. Eine Streife der Verkehrspolizei stellte fest, dass die Kennzeichen offiziell nicht ausgegeben waren. Mehrere Polizeistreifen hielten die beiden Opel bei Bayreuth an. Die folgende Kontrolle ergab, dass die 31 und 24 Jahre alten Polen die Autos in Deutschland gekauft hatten. Anschließend versahen sie diese zur Überführung in ihr Heimatland mit gefälschten roten Kennzeichen. Das hierfür erforderliche Fahrzeugscheinheft war ebenfalls gefälscht.
Ebenfalls mit falschen Kennzeichen war in der Nacht ein 32-jähriger Ukrainer auf der Autobahn unterwegs. Zudem hatte der Mann nicht die erforderliche Fahrerlaubnis und das Fahrzeug war stillgelegt. Eine Streife der Verkehrspolizei hielt den Citroen mit Zwickauer Kennzeichen an der Rastanlage Fränkische Schweiz an. Bei der Kontrolle stellten die Beamten sofort fest, dass die Kennzeichenschilder von einem abgemeldeten Kia stammten und der Ukrainer die Zulassungsstempel selbst hergestellt und angebracht hatte.
In allen Fällen ermitteln die Verkehrspolizisten wegen Urkundenfälschung, Verstößen gegen das Pflichtversicherungsgesetz und mehrerer Ordnungswidrigkeiten.