Pressebericht vom 30.09.2015

Pressebericht vom 30.09.2015

Aus dem Inhalt:

1687. Versuchte räuberische Erpressung mit Messer – Schwabing

1688. 47. Rauschgifttoter

1689. Zusammenstoß mit Linienbus – Schwabing-West

1690. Einbruch in Geschäft – Solln

Aus dem Wiesn-Report:

1691. Kutscher überfährt Wiesn-Besucher

1692. „Unter-den-Rock“-Videograf festgenommen

1693. Gruppe prügelt auf einen Mann ein, eine Polizeibeamtin bei Widerstand verletzt

1694. Sexueller Übergriff auf schlafende Frau

1695. Berliner Taschendiebfahnder beobachten Iraker bei einem Handydiebstahl

1696. Australischer Fußgänger wird von Taxi erfasst und erliegt seinen schweren Verletzungen
-siehe Pressebericht vom 20.09.2015, Ziff. 1577

1697. Professioneller Taschendieb in der U-Bahn festgenommen

1698. Vier versuchte Taschendiebstähle im Wiesn-Festzelt

1699. Terminhinweis
Twitter-Begleitung der Wiesn-Wache


1687. Versuchte räuberische Erpressung mit Messer – Schwabing
Ein 24-jähriger Münchner stand am Dienstag, 29.09.2015, gegen 21.45 Uhr, vor einem Lokal in der Franzstraße. Zwei ihm unbekannte Männer traten auf ihn zu und forderten Zigaretten. Da er keine bei sich trug, konnte er den Männern auch keine Zigaretten geben. Daraufhin zog einer der beiden Unbekannten ein „Butterfly“-Messer, hielt es dem 24-Jährigen an den Hals und wiederholte die Forderung.

Als weitere Personen auf den Vorfall aufmerksam wurden, entfernten sich die beiden Räuber.

Verständigte Beamte der Polizeiinspektion 13 (Schwabing) konnten die beiden 17 und 18 Jahre alten Täter festnehmen.

Der 24-Jährige wurde bei der Tat nicht verletzt.

1688. 47. Rauschgifttoter
Am Sonntagvormittag, 27.09.2015, fanden Passanten einen 37-jährigen Münchner leblos in einem Gebüsch des Alten Botanischen Gartens. Ein zufällig hinzugekommener Polizeibeamter führte noch erfolglos Reanimationsmaßnahmen bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes durch, die jedoch leider ohne Erfolg blieben.

Bei dem Verstorbenen der bereits einschlägig als Drogenkonsument bekannt war, wurden entsprechende Utensilien aufgefunden.

Kriminalpolizeiliche Ermittlungen ergaben keine Hinweise für ein Fremdverschulden. Ein im Rahmen der Obduktion durchgeführter Drogenschnelltest verlief positiv auf mehrere Rauschmittel.

Der 37-Jährige ist somit der 47. Rauschgifttote im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums München im Jahr 2015.

Vergleichszeitraum: 2014: 29 Rauschgifttote
2013: 34 Rauschgifttote


1689. Zusammenstoß mit Linienbus – Schwabing-West
Mit seinem Kleintransporter fuhr ein 52-Jähriger am Dienstag, 29.09.2015, gegen 14.00 Uhr auf der Schwere-Reiter-Straße stadteinwärts. Hierbei benutzte er den dritten von drei Fahrstreifen. Links neben ihm verlief der Sonderfahrstreifen für Linienbusse und der Straßenbahn.

Der 52-Jährige wollte wenden und übersah einen Linienbus, der auf dem Sonderfahrstreifen in gleicher Richtung fuhr. Obwohl der 39-jährige Busfahrer noch versuchte nach links auszuweichen, konnte er einen Zusammenstoß mit dem Kleintransporter nicht mehr verhindern.

Durch den Unfall wurden der Fahrer des Kleintransporters und zehn Fahrgäste im Linienbus leicht verletzt. Drei der Fahrgäste und der 52-jährige Kraftfahrer mussten in ein Krankenhaus gebracht werden.


1690. Einbruch in Geschäft – Solln
Bisher unbekannte Täter gelangten in der Zeit von Dienstag, 29.09.2015, 19.00 Uhr, bis Mittwoch, 30.09.2015, 06.00 Uhr, in die Räume eines Geschäftes in München-Solln.

Sie gelangten in die Kellerräume und brachen dort im Aufenthaltsraum einen Panzerwürfel aus der Wand. Mit einem Trennschleifer öffneten sie den Tresor und entwendeten daraus die Einnahmen der letzten beiden Tage von mehreren Tausend Euro.

Zeugenaufruf:
Wem sind im angegebenen Tatzeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Sörgelstraße in Solln oder in deren näheren Umgebung aufgefallen?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Linksammlung

Wiesn-Report vom 30.09.2015
Hier geht’s zum „Wiesn-Report“



Quelle: Bayerische Polizei