30.09.2015 – 11:47
Offenburg (ots) – Meldungen aus dem Bereich Rastatt, Murgtal
Bietigheim – Auffahrunfall mit weitreichenden Folgen
Das Verhalten eines 30-jährigen Autofahrers am späten Dienstagabend wird unangenehme Folgen nach sich ziehen. Der Mann kollidierte aus noch nicht bekannter Ursache auf der B 36 bei Bietigheim zunächst mit einem vorausfahrenden Mercedes. Anstelle des eigentlich gebotenen und zu erwartenden Austauschs von Personalien, setzte der Unfallverursacher seine Fahrt nun jedoch beschleunigt in Richtung Karlsruhe fort. Nach gut drei Kilometern gelang es dem durch den Auffahrunfall geschädigten Autofahrer jedoch, den Flüchtenden in seinem Audi einzuholen und zu stoppen. Bei der Kontrolle der hinzugerufenen Beamten des Polizeireviers Rastatt fand sich dann nicht nur ein Erklärungsansatz für den vorangegangenen Unfall, sondern auch für das kontaktscheue Verhalten des 30-Jährigen. Nahezu zwei Promille Atemalkohol dürften das auffällige Gebaren ´begünstigt´ haben. Neben der Begleichung des Unfallschadens in Höhe von mehreren tausend Euro erwarten den Unfallfahrer Anzeigen wegen Straßenverkehrsgefährdung und wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort. Dem nicht genug – auch eine längere Zeit ohne Führerschein dürfte folgen.
Rastatt – Gefährlicher Zwischenfall im Bahnhof, Zeugen gesucht
Mit großer Wahrscheinlichkeit hatte übermäßiger Alkoholkonsum zum auffälligen und gefährlichen Verhalten eines 38-Jährigen am Dienstagabend auf einem Bahnsteig des Bahnhofes Rastatt geführt. Nachdem der Mann gegen 19:20 Uhr zunächst aus heiterem Himmel zahlreiche Fahrgäste beleidigt hatte, verlor er plötzlich das Gleichgewicht und stürzte auf den Gleiskörper. Dank des beherzten Einschreitens mehrerer Zeugen gelang es dann, den Betrunkenen rechtzeitig vor zwei herannahenden Zügen aus dem Gefahrenbereich zu bringen. Ersten Ermittlungen zufolge dürfte die schnelle Hilfe der anderen Fahrgäste den 38-Jährigen vor Schlimmerem bewahrt haben – hierzu hatten sich die Helfer auch selbst in größte Gefahr gebracht. Wie die Ermittlungen der hinzugerufenen Beamten ergaben, hatten rund zwei Promille zum gefährlichen Verhalten des 38-Jähringen beigetragen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen nahmen sich Verwandte dem immer noch Betrunkenen an. Ihn erwartet eine Anzeige wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Die Recherchen sind jedoch noch nicht abgeschlossen; die Beamten des Polizeireviers Rastatt bitten Zeugen des Vorfalls, sich unter Tel.: 07222-7610 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
Raststatt – Unvorsichtiger Fahrstreifenwechsel
Bei Wechsel einer Fahrspur auf der L 77a hatte möglicherweise ein kleines Missverständnis am frühen Dienstagnachmittag zu einem Unfall mit Sachschaden geführt. Ein Mercedes-Lenker war beim Ausscheren irrig davon ausgegangen, dass ein von hinten herannahender SUV-Fahrer den Wechsel des Fahrstreifens ermöglichen würde. Unglücklicherweise bemerkte dieser den Ausscherenden zu spät. Die beide Autos kollidierten, verletzt wurde niemand.
Durmersheim – Sturmschaden
Eine kräftige Windböe hatte am Dienstagnachmittag dafür gesorgt, dass ein größerer Ast auf ein parkendes Auto in der Prätoriusstraße stürzte. Das Gehölz dürfte an dem Audi einen Sachschaden in Höhe von etwa 3 500 Euro verursacht haben. Verletzt wurde niemand. Zehn Einsatzkräfte der hinzugerufenen Feuerwehr und des Bauhofs gewährleisteten die Aufräumarbeiten, der Baum musste aus Sicherheitsgründen gefällt werden.
Gaggenau – Zeugen nach Unfallflucht gesucht
Ein bislang unbekannter Mercedes-Fahrer hatte am Dienstagnachmittag gegen 15 Uhr einen in der Schulstraße auf Höhe des Anwesens Nr. 20 geparkten Smart gestreift. Um den so verursachten Schaden in Höhe von rund 2 000 Euro kümmerte sich der Fahrer des mutmaßlich schwarzen Kombis jedoch nicht. Er setzte seine Fahrt unbekümmert in Richtung der Waldstraße fort. Die ermittelnden Beamten des Polizeireviers Gaggenau bitten Zeugen um Hinweise unter Telefon: 07225-98870.
Gaggenau – Auffahrunfälle mit 8 000 Euro Sachschaden
Nachdem Beamte des Polizeireviers Gaggenau am Dienstagmittag um kurz nach 12 Uhr zu einem Auffahrunfall an der Auffahrt der Berliner Straße zur B 462 in Richtung Freudenstadt gerufen wurden, führte eine weitere Unaufmerksamkeit kurz vor 16 Uhr an der Einmündung der K 3767 zur B 462 zu einem neuerlichen Auffahrunfall. In beiden Fällen wurde niemand verletzt. Für die Instandsetzung der Blechschäden dürften insgesamt etwa 8 000 Euro aufgewendet werden müssen.
/pb
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