BPOLI EBB: Verfolgungsjagt endete in Polen

30.09.2015 – 10:46

Zittau: (ots) – Während einer Postierung auf der B178n zur Einmündung auf die B178 alt beobachte eine Streife der Bundespolizeiinspektion Ebersbach am 30.09.2015 um 02:40 Uhr einen PKW VW Golf mit polnischen Kennzeichen, welcher die gesperrte Richtungsfahrbahn der Nordspange Zittau befuhr. Aufgrund der Tatsache, dass die Richtung momentan für den Verkehr gesperrt ist, entschlossen sich die Beamten, das Fahrzeug einer Kontrolle zu unterziehen. Bei Erkennen der Streife jedoch beschleunigte das Fahrzeug sofort und versuchte sich der polizeilichen Kontrolle zu entziehen. Mit deutlicher überhöhter Geschwindigkeit und absolut verkehrsgefährdender Fahrweise flüchtete das Fahrzeug dann über die B178, der Ortslage Eckartsberg und der B 99 in Richtung Grenze. Hierbei befuhr es ständig auch in unübersichtlichen Kurven die linke Fahrbahn. Am Grenzübergang Chopinstraße in Zittau versuchte eine weitere Streife mit einem Nagelgurt und deutlichen Anhaltesignalen das Fahrzeug zu stoppen. Der Fahrer des Pkw versuchte dem Nagelgurt auszuweichen und befuhr dazu den Fußgängerweg. Hierbei überfuhr er vermutlich den letzten Teil des Nagelgurtes und flüchtete nach Polen, dabei musste ein Beamter durch einen Sprung zur Seite dem Fahrzeug ausweichen. Die Streife entschloss sich zur Nacheile nach Polen. In Polen ging die Verfolgungsjagt dann über Feldwege und Felder in ein Waldstück nahe der Ortschaft Porajow. In diesem stoppte das Fahrzeug und zwei männliche Personen sprangen aus dem Fahrzeug und flüchteten sofort in den Wald. Eine Nachsuche nach den zwei Personen verlief negativ. Eine Überprüfung des polnischen Kennzeichens ergab, dass dieses auf einen Opel Vectra zugelassen ist. Die Übergabe des Sachverhalts an die polnische Polizei, welche nun die weiteren Ermittlungen übernimmt, erfolgte vor Ort um 03.55 Uhr.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Ebersbach
Thomas Neumann
Telefon: 0 35 86 - 7 60 22 45
E-Mail: bpoli.ebersbach.oea@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

Quelle: news aktuell / dpa