Auffahrunfall auf A 3 mit drei Lkw – Ein Fahrer schwer verletzt – 200.000 Euro Sachschaden

Auffahrunfall auf A 3 mit drei Lkw – Ein Fahrer schwer verletzt – 200.000 Euro Sachschaden

WÜRZBURG. Ein schwer verletzter Lasterfahrer und etwa 200.000 Euro Sachschaden ist die Bilanz eines Auffahrunfalles, der sich am Dienstagnachmittag auf der A 3 zwischen den Anschlussstellen Kist und Heidingsfeld ereignet hat. Die Aufräumungsarbeiten dauerten bis in die Nacht. Es hatte sich ein Stau von bis zu acht Kilometern Länge gebildet.

Kurz vor 16:00 Uhr hatte sich der Verkehr in Richtung Nürnberg verdichtet und die Fahrzeuge kamen nur im Stopp-and-Go-Verkehr voran. Ein 39-jähriger Kraftfahrer erkannte die Situation zu spät. Im letzten Augenblick bremste er seinen mit Getränken beladenen Sattelzug ab, konnte aber ein Auffahren nicht mehr verhindern. Mit Wucht krachte er auf das Heck eines 40-Tonners und schob diesen noch auf einen davor stehenden Sattelzug. Das Führerhaus seiner Zugmaschine wurde dabei erheblich zusammengedrückt und total zerstört. Etliche volle Getränkekästen wurden von der Ladefläche geschleudert und verteilten sich auf der Fahrbahn.

Der Fahrer war, wie durch ein Wunder, nicht eingeklemmt worden, konnte aber seinen Arbeitsplatz nicht aus eigener Kraft verlassen. Den 30 und 53 Jahre alten anderen beteiligten Lkw-Fahrern gelang es jedoch rasch, den verletzten Mann aus seiner misslichen Lage zu befreien. Mit diversen Brüchen und Prellungen wurde der Mann in ein Krankenhaus gebracht. Seine beiden Kollegen waren unverletzt geblieben. Zwei Sattelzüge mussten abgeschleppt werden.

Während der Bergung der Fahrzeuge sowie der Ladung sperrte die Autobahnpolizei Würzburg- Biebelried den rechten und mittleren der drei Fahrstreifen. Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Kist sowie die Autobahnmeisterei Kist unterstützten die Beamten bei der Absicherung der Unfallstelle. Eine entsprechende Schaltung der Schilderbrücken des Verkehrsleitsystems informierte die Verkehrsteilnehmer zusätzlich über die Sperrung der Fahrstreifen.



Quelle: Bayerische Polizei