PD Leipzig – Versammlungsgeschehen um LEGIDA am 28. September 2015

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Versammlungsgeschehen um LEGIDA am 28. September 2015

Verantwortlich: Andreas Loepki

Stand: 28.09.2015, 21:45 Uhr

Am heutigen Tag versammelten  sich Anhänger von LEGIDA – wie bereits mehrfach in der Vergangenheit – auf dem Richard-Wagner-Platz, welcher als Ausgangs- und Endort eines Aufzugs dienen sollte. Auf Seiten des Gegenprotests waren drei Kundgebungen und zwei Aufzüge angemeldet. Zudem fand neben dem direkten Versammlungsgeschehen um LEGIDA ein vierter Aufzug in der Innenstadt statt, dessen Teilnehmer sich gegen Sozialabbau in Deutschland und Europa positionierten. Im Laufe der frühen Abendstunden – insbesondere mit Beginn der Auftaktkundgebung von LEGIDA – konzentrierte sich der Gegenprotest auf das direkte Umfeld des Richard-Wagner-Platzes (Hainspitze und Straßenbahnhaltestelle Goerdelerring) und die Thomaskirche.  

Gegen 20:00 Uhr setzte sich der LEGIDA-Aufzug in Bewegung, wobei die Teilnehmer auf dem Innenstadtring in südlicher Richtung bis zum Neuen Rathaus (in Höhe Lotterstraße) liefen. Dort wendeten sie und erreichten bereits gegen 20:45 Uhr wieder den Richard-Wagner-Platz. Etwa 21:15 Uhr endete die LEGIDA-Versammlung und die Mehrzahl der Teilnehmer begab sich unter polizeilicher Begleitung zum Leipziger Hauptbahnhof.  

Da es am heutigen Tag – nach bisherigem Kenntnisstand – bei einem ausschließlich verbalen Meinungsaustausch zwischen den konträren Lagern kam, wertet die Polizeidirektion Leipzig ihren Einsatz als Erfolg. Alle Versammlungen konnten im angemeldeten Rahmen vollzogen werden. Es bestehen jedoch aus polizeilicher Sicht leider auch keine Zweifel, dass sich beiderseits gewaltgeneigte Personen beteiligten und der friedliche Verlauf daher maßgeblich einer Vielzahl eingesetzter Beamter und technischer Sperren zu verdanken war. Dabei erfuhr die Polizeidirektion Leipzig Unterstützung durch die Bundespolizei sowie sachsen-anhaltinische, nordrhein-westfälische und sächsische Fremdkräfte – insgesamt mehrere hundert Einsatzkräfte. (Loe)

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Quelle: Polizei Sachsen