POL-MFR: (1840) Lebensgefährlicher Messerangriff

26.09.2015 – 13:02

Erlangen (ots) – Im Stadtgebiet Erlangen kam es in der Nacht vom 25. auf 26.09.2015 (Freitag/Samstag) zu einem lebensbedrohlichen Messerangriff. Die Kriminalpolizei Erlangen ermittelt wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes und sucht Zeugen.

Nach den bisherigen Erkenntnissen kam es gegen 00.30 Uhr im Bereich des Martin-Luther-Platzes zunächst zu einem verbalen Kontakt zwischen einem bislang unbekannten Heranwachsenden und einem 22-Jährigen. Dabei schlug der Unbekannte seinem Gegenüber unvermittelt mit einem Holknüppel auf den Kopf und verletzte diesen damit.

Nachdem sich die Personen dann offensichtlich getrennt hatten, traf der Unbekannte in der Pfarrstraße auf einen weiteren 22-Jährigen. Dort kam es zu einer erneuten Auseinandsetzung in deren Verlauf der Unbekannte seinem Gegenüber offenbar mit einem Messer einen Schnitt am Hals zufügte. Durch die heftige Gegenwehr flüchtete der Unbekannte schließlich zu Fuß.

Der Verletzte begab sich in eine Klinik zur Behandlung und verständigte erst später die Polizei.

Nach einer ersten Begutachtung der Verletzung war es offenbar aber nur äußerst glücklichen Umständen zu verdanken, dass der 22-Jährige bei der Messerattacke nicht lebensbedrohlichere Verletzungen erlitten hatte.

Nach Bekanntwerden des Vorfalles übernahm die Kriminalpolizei Erlangen die Ermittlungen und bittet um Zeugenhinweise.

Beschreibung des Unbekannten:

ca. 18 Jahre alt, etwa 170 bis 175 cm groß, schlanke Figur, sprach hochdeutsch und war bekleidet mit einer schwarzen Stoffjacke oder Parka mit Pelzkragen an der Kapuze, weißen Jeans, dunkler Hose und hellen Sneakern.

Insbesondere sucht die Kriminalpolizei nach mehreren Personen, die wohl bei dem Vorfall dazwischen gegangen sein sollen aber auch nach Zeugen, die das Geschehen im Bereich der Parkbank an einer Bushaltestelle beobachtet haben könnten.

Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst Mittelfranken in Nürnberg unter Tel.: 0911-2112-3333 entgegen. /Peter Schnellinger

Rückfragen bitte an:

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Quelle: news aktuell / dpa