23.09.2015 – 16:12
Konstanz (ots) – Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Konstanz und des Polizeipräsidiums Konstanz vom 23.09.2015
Konstanz
Indooranlage sichergestellt
Einen guten Riecher hatten Bezirksdienstbeamte des Polizeireviers Konstanz am Dienstagmorgen in einer Wohnung in Petershausen bewiesen. Sie suchten die Wohnung eines 34-Jährigen auf, nachdem Hinweise auf den Besitz von Betäubungsmittel vorlagen. Dabei schlug den Beamten bereits an der Wohnungstür Marihuanageruch entgegen. Der Tatverdächtige händigte den Beamten freiwillig ein unter dem Bett verstecktes Glas mit Marihuanablüten offensichtlich in der Annahme aus, dass sich die Beamten damit zufrieden geben. Da ihnen jedoch aus einem Nebenraum, den der 34-Jährige ohne das Licht anzumachen nur kurz öffnete, ebenfalls starker Marihuanageruch in die Nase zog, sahen die Rauschgiftermittler auch dort nach und stießen auf eine komplett mit Belüftung und Beleuchtung eingerichtete Indooranlage zur Aufzucht von Hanfpflanzen. Es konnten rund 40 Hanfpflanzen in unterschiedlicher Wuchshöhe aufgefunden und sichergestellt werden. Außerdem fanden die Beamten in einer gesonderten Vorrichtung neun größere, bereits geerntete Hanfpflanzen, die dort zur Trocknung aufgehängt wurden. Insgesamt kann von einem Gesamtertrag von rund 2,5 Kilogramm Marihuana ausgegangen werden. Die Staatsanwaltschaft Konstanz hat gegen den Tatverdächtigen ein Ermittlungsverfahren wegen des illegalen Anbaus von Betäubungsmittel eingeleitet. Ob der 34-Jährige auch damit gehandelt hat, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Wegen fehlender Haftgründe verblieb der Tatverdächtige auf freien Fuß.
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