BPOL-HH: Zeugenaufruf der Hamburger Bundespolizei- Fahrgast mit Axt in S-Bahn bedroht-

22.09.2015 – 12:35

BPOL-HH: Zeugenaufruf der Hamburger Bundespolizei- Fahrgast mit Axt in S-Bahn bedroht-
Bundespolizei beschlagnahmte Axt und Messer- Foto: Bundespolizeiinspektion Hamburg

Hamburg (ots) – Zeugenaufruf der Hamburger Bundespolizei- Fahrgast mit Axt in S-Bahn bedroht-

Siehe dazu auch Pressemitteilung (Erstmeldung) vom 09.09. 2015 / 17.56 Uhr http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70254/3118010

Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizeiinspektion Hamburg bedrohte am 08.09.2015 gegen 17.50 Uhr ein Mann (m.56) einen Fahrgast (m.37) in einer fahrenden S-Bahn der Linie S 21 Richtung Aumühle mit einer mitgeführten Axt.

Zuvor forderte der 37-jährige Mann den Beschuldigten mehrfach vergeblich auf das Rauchen in der mit Fahrgästen voll besetzten S-Bahn zu unterlassen. Da der Hamburger die Aufforderungen ignorierte erfasste der Fahrgast die Zigarette des Beschuldigten und entsorgte diese in einem Abfalleimer. Daraufhin versuchte der Beschuldigte den Fahrgast mit einer mitgeführten Axt zu attackieren. Diesen Angriff konnte der Geschädigte zunächst abwehren. Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizei versuchte der Beschuldigte unvermittelt erneut mit der Axt auf den 37-Jährigen einzuschlagen. Ein weiterer Fahrgast (m.30) wurde Zeuge des Vorfalls, griff couragiert ein und konnte den Beschuldigten „entwaffnen“. Über die Notrufeinrichtung der S-Bahn wurde der Triebfahrzeugführer informiert und umgehend die Bundespolizei alarmiert. Die S-Bahn wurde im S-Bahnhaltepunkt Tiefstack bis zum Eintreffen einer Streife der Bundespolizei angehalten. Der Beschuldigte wurde vor Ort festgestellt. Eine Axt sowie ein Messer (Klingenlänge 20 cm) wurden beschlagnahmt. Der Beschuldigte verweigerte jegliche Aussage zum Vorfall. Gegen den polizeilich bekannten Mann leiteten Bundespolizisten ein Strafverfahren ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 56-Jährige wieder entlassen. Der Geschädigte (m.37) aus Sachsen-Anhalt und der couragierte Helfer (m.30) wurden nach jetzigem Sachstand nicht verletzt. Die weiteren Ermittlungen werden von der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.

Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizei war die S-Bahn mit Fahrgästen voll ausgelastet und es dürften weitere Zeugen die Angriffe beobachtet haben. Zeugen werden gebeten sich mit der Hamburger Bundespolizei in Verbindung zu setzen.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Hamburg unter Tel.: 040/6699505555 (Einsatzzentrale-24 Stunden besetzt) entgegen.

Pressesprecher
Rüdiger Carstens
Telefon: 040/ 309 681 40 o. Mobil 0172/4052 741
E-Mail: ruediger.carstens@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

Bundespolizeiinspektion Hamburg

Wilsonstraße 49-53b

22045 Hamburg

Quelle: news aktuell / dpa