Polizeireport – Die Tagesthemen (21.09.2015)
1 – Bombenfund
2 – Sachbeschädigungen an PKWs – Zeugenaufruf
3 – Rollerfahrer auf Abwegen
4 – Verwirrter Mann sucht Mutter unter einem Auto
5 – Schadensträchtiger Tankstelleneinbruch – Zeugenaufruf
6 – Einbruch in Schulgebäude
7 – Anrufe von falschen Polizisten
Stadtbereich Augsburg
1 – Bombenfund
Haunstetten
Am Freitagmittag, gegen 12:45 Uhr, wurde bei der Erneuerung einer Uferbefestigung, im Bereich des Oberen Krautgartenwegs, eine Brandstabbombe aus dem II. Weltkrieg aufgefunden.
Nach Überprüfung durch die Polizei, konnte die Fundmunition abtransportiert werden. Größere Absperrmaßnahmen waren nicht nötig.
2 – Sachbeschädigungen an PKWs – Zeugenaufruf
Innenstadt
Am Sonntag (20.09.2015), in der Zeit von 00:30 Uhr bis 01:45 Uhr, wurde der rechte Außenspiegel an einem Opel Corsa beschädigt. Dieser parkte in der Heilig-Grab-Gasse kurz vor der Einmündung zur Maximilianstraße.
Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Augsburg Mitte unter 0821/323 2110 entgegen.
3 – Rollerfahrer auf Abwegen
Kriegshaber
Am Sonntagabend, kurz nach 20 Uhr, fiel ein Rollerfahrer der Streife auf, weil er den Kreisverkehr Kobelweg / Neusäßer Straße entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung durchfuhr. Bei der anschließenden Verkehrskontrolle konnten Anzeichen für einen Drogenmissbrauch festgestellt werden. Des Weiteren konnte der Fahrer auch nicht die erforderliche Prüfbescheinigung für das Mofa vorzeigen.
Der 43-jährige Fahrer aus Neusäß muss sich nun u.a. wegen des Verdachts einer Drogenfahrt verantworten.
4 – Verwirrter Mann sucht Mutter unter einem Auto
Bärenkeller
Am Sonntagnachmittag, gegen 15 Uhr, kam es zu einem größeren Rettungseinsatzes in der Hirschstraße. Ursächlich war ein offenbar verwirrter 67-jähriger Mann aus Augsburg, dieser kroch unter einen geparkten Pkw, weil er dort seine Mutter suchte.
Passanten verständigten die Polizei, da der nur mit Unterhose bekleidete Mann nicht unter dem Pkw hervor robben wollte. Letztendlich musste der zwischenzeitlich eingeklemmte Mann unter Zuhilfenahme der Feuerwehr und Rettungsdienst geborgen werden, hierzu wurde der Pkw angehoben. Der unterkühlte und durch das Wälzen leicht verletzte Mann kam zur weiteren Versorgung in das Zentralklinikum Augsburg.
5 – Schadensträchtiger Tankstelleneinbruch – Zeugenaufruf
Lechhausen
Im Zeitraum von Freitag, ca. 21 Uhr, bis Samstag ca. 6 Uhr, wurde in die Tankstelle in der Meraner Straße eingebrochen. Die Täter sind durch ein Loch in die Rückwand des Gebäudes eingedrungen und haben einen größeren Stahltresor, eine Vielzahl von Zigarettenstangen verschiedenster Marken und mehrere Geldkassetten entwendet. Der Beuteschaden dürfte sich im unteren fünfstelligen Bereich befinden und der Sachschaden wird auf rund 2.000 Euro geschätzt.
Aufgrund der Menge und des Gewichts der Beute wird von mehreren Tätern ausgegangen. Vermutlich haben sie die Beute in Richtung Bozener Straße abtransportiert und hierzu vermutlich auch ein entsprechendes Fahrzeug genutzt.
Hinweise nimmt die Kriminalpolizeiinspektion Augsburg unter 0821/323 3810 entgegen.
6 – Einbruch in Schulgebäude
Oberhausen
Im Zeitraum von Freitag, 19 Uhr, bis Sonntag, 9 Uhr, wurde in das Berufsbildungszentrum in der Mindelheimer Straße eingebrochen. Der Täter hat sich durch eine eingeschlagene Scheibe Zutritt verschafft. Im Schulgebäude wurden zwei Getränkeautomaten aufgebrochen und die Einnahmen entwendet. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 5.000 Euro geschätzt, die Höhe der Beute wird noch ermittelt.
Hinweise nimmt die Kriminalpolizeiinspektion Augsburg unter 0821/323 3810 entgegen.
7 – Anrufe von falschen Polizisten
Innenstadt
Am Samstag, gegen 19:20 Uhr, wurde eine 66-jährige Augsburgerin von einem vermeintlichen Kriminalbeamten angerufen. Dieser gab am Telefon der Frau gegenüber an, dass es in der Umgebung vermehrt zu Einbrüchen kam. Deswegen würde er gerne einen Ortstermin vereinbaren. Diese Termine wurden in der Vergangenheit bereits zur Durchführung von Diebstählen genutzt.
Die Frau schöpfte Verdacht und beendete umgehend das Telefonat, sowie auch den zweiten Rückruf. Danach meldete sie sich, richtiger Weise, auch sofort bei der richtigen Polizei und teilte den Sachverhalt mit.
Derartige Fälle kamen in ähnlicher Form bereits mehrfach im Bereich des Polizeipräsidiums Schwaben Nord vor. In diesem Zusammenhang weist die Polizei daraufhin
I. Im Rahmen der heutigen technischen Möglichkeiten, kann fast jede erdenkliche Nummer als Anrufernummer übermittelt werden;
II. Die Polizei wird nie mit der angezeigten Nummer „110“ einen Anruf durchführen;
III. Wenn sie Zweifel an der „Echtheit“ des mutmaßlichen Polizisten haben, rufen sie umgehend bei der Polizei an und wählen sie dafür den Notruf 110.