18.09.2015 – 16:21
Offenburg (ots) – Nachdem es heute in der Grund- und Werkrealschule in Oppenau erneut zu einem Zwischenfall gekommen ist, hat die Polizei die Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung aufgenommen. Ein Mitarbeiter der Schule nahm am Freitag gegen 8.25 Uhr bei sich Reizungen der Atemwege wahr als er sich im Bereich des Treppenhauses aufhielt. Auch stellte er kleine rötliche Farbantragungen auf dem Boden, der Wand und der Decke fest, die am Donnerstag noch nicht da waren. Die Beamten vom Polizeiposten in Oppenau waren noch am Morgen in der Schule, die Kriminaltechnik hat die Spurensicherung übernommen. Bei dem Stoff könnte es sich um Reste eines Reizstoffsprays handeln, Klarheit wird dazu das Untersuchungsergebnis aus dem Labor bringen. Der Schulbetrieb lief wie bereits am Donnerstag auch am Freitag uneingeschränkt weiter.
/ks
Pressemitteilung der Grund- und Werkrealschule Oppenau und der Stadt Oppenau vom 17.09.2015:
Nachdem sieben Schüler/-innen und eine Lehrerin über Atemwegs- und Augenreizungen sowie Übelkeit geklagt hatten, die auf dem Weg von der Schulsporthalle zurück ins Klassenzimmer aufgetreten waren, wurde vorsorglich die Integrierte Leistelle Ortenau über den Vorfall informiert. Die eintreffenden Einsatzkräfte des Rettungsdienstes untersuchten und betreuten die betroffenen Personen, während die Feuerwehr nach einer möglichen Emissionsquelle suchte. Kurze Zeit später konnte der hinzugezogenen Gefahrstoffberater der Feuerwehr Kehl jedoch Entwarnung geben. Es konnten keine toxischen Substanzen im Schulgebäude mehr festgestellt werden. Die Ursache für die aufgetretenen gesundheitlichen Beschwerden war vermutlich eine reizende Substanz, deren Herkunft jedoch nicht zurückverfolgt werden konnte. Der Zustand der notärztlich versorgten Personen besserte sich im Laufe des Einsatzes soweit, dass eine Weiterbehandlung über das Einsatzende hinaus nicht erforderlich war. Da alle Bereiche des Schulgebäudes uneingeschränkt freigegeben wurden, wird der Unterricht planmäßig fortgesetzt.
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