16.09.2015 – 13:23
Osnabrück (ots) – Kriminalprävention ist eine wichtige Aufgabe der Polizei. Um bei der Verhütung von Straftaten zum Nachteil älterer Menschen so viel Senioren wie möglich zu erreichen, kooperiert die Polizeiinspektion Osnabrück ab sofort mit Osnabrücker Hilfsdiensten. Mit im Boot sind die Johanniter Unfallhilfe, der Malteser Hilfsdienst, der Arbeiter Samariterbund, das DRK und der Landkreis Osnabrück. Durch die Einbeziehung der Hilfsdienste in die Präventionsarbeit können Senioren erreicht werden, die die Beamten des polizeilichen Präventionsteams sonst nicht erreichen. Die oftmals ehrenamtlichen Mitarbeiter der Hilfsorganisationen sollen die älteren Menschen über spezielle Straftaten, die sich gezielt gegen ältere Menschen richten, wie beispielsweise Enkeltrickbetrügereien, aufklären und ihnen auch Informationsmaterial an die Hand geben. Um das gewährleisten zu können, organisiert die Polizei Infoveranstaltungen für die Mitarbeiter der Hilfsorganisationen. Außerdem stellen die Ordnungshüter das Informationsmaterial zur Verfügung und klären die Helfer über neue Erscheinungsformen der Kriminalität zum Nachteil älterer Menschen auf. Bei den täglichen Hilfsdiensten geben die Sicherheitspartner das erlangte Wissen dann an die Senioren weiter. Durch besonders behutsames Vorgehen bei dieser Aufgabe sollen auch Kriminalitätsängste verringert werden. Denn es ist das erklärte Ziel der Kooperation nicht nur Straftaten zu verhindern sondern auch das Sicherheitsgefühl der älteren Menschen zu stärken.
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Georg Linke
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