15.09.2015 – 14:47
Schiltach, Abzweigung Bundesstraße 264 / 462 (Kirchberg- und Schlossbergtunnel) (ots) – Zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen einem Langholztransporter und einem nachfolgenden Lastwagen mit Anhänger ist es am heutigen Dienstag, gegen 12.20 Uhr, im Bereich der Abzweigung der Bundesstraßen 294 und 462 zwischen den Straßentunneln Kirchberg und Schlossberg bei der Stadt Schiltach im Landkreis Rottweil gekommen.
An diesem Mittag wollte der Fahrer des Langholztransporters – über die Bundesstraße 294 vom Kinzigtal kommend – nach dem Verlassen des Kirchbergtunnels nach links auf die Bundesstraße 462 in Richtung Schlossbergtunnel und weiter Richtung Alpirsbach/Freudenstadt abbiegen und fädelte sich entsprechend auf der Linksabbiegespur der Abzweigung der beiden Bundesstraßen ein. Bei dem anschließend vorgenommenen Abbiegevorgang des Langholztransporters scherte das geladene Langholz im Bereich der Abzweigung zu weit nach rechts und so auf die Geradeausspur der Fahrbahn in Richtung Schramberg aus.
Just in diesem Moment fuhr ein 51-jähriger Lenker eines 40-Tonnen-Lastwagens mit Anhänger – ebenfalls aus dem Kirchbergtunnel kommend – auf der Geradeausspur an dem Langholztransporter in Richtung Schramberg vorbei. Hierbei drang das ausscherende Langholz des abbiegenden Transporters in das Führerhaus des vorbeifahrenden 40-Tonnen-Lastwagens ein und verletzte den Lenker des 40-Tonners schwer. Nach einer Erstbehandlung durch die eingesetzten Rettungskräfte musste der 51-jährige Lkw-Fahrer wegen seinen lebensgefährlichen Verletzungen mit einem Rettungshubschrauber in das Schwarzwald-Baar Klinikum geflogen werden.
Bei dem Unfall wurde die Zugmaschine des Lastwagens mit Anhänger erheblich beschädigt und der ganze Lkw-Zug von der Fahrbahn herunter in den daneben befindlichen Seitenstreifen gedrückt. Auch an dem Langholztransporter dürfte es zu Beschädigungen, zumindest am Lastenauflieger gekommen sein. Die beim Unfall entstandene Schadenshöhe ist derzeit noch nicht bekannt.
Derzeit dauern die Unfallaufnahme und die Bergung der beteiligten Lastwagen noch an. Die Unfallstelle ist – nach einer vorangegangenen Vollsperrung – zurzeit nur halbseitig befahrbar. Die Dauer der halbseitigen Sperrung ist nicht absehbar.
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Dieter Popp
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