POL-DO: Massenschlägerei unter mehreren Dutzend Personen – Polizei sucht weitere Zeugen

14.09.2015 – 18:05

Dortmund (ots) – Lfd. Nr.:1312

Zeugen meldeten am vergangenen Samstag, 12. September 2015, 22.19 Uhr, eine Massenschlägerei, bei der sich wahrscheinlich mehr als 50 Personen im Bereich der Güntherstraße in Dortmund eine Auseinandersetzung liefern würden.

Die besorgten Zeugen gaben gegenüber der Polizeileitstelle an, dass die Unbekannten teilweise mit Baseballschlägern bewaffnet seien und aufeinander losgingen.

Ein ziviles Streifenteam, das sich gerade zufällig im Bereich des Tatortes aufhielt, beobachtete im Einmündungsbereich Güntherstraße Ecke Eisenacher Straße circa 20 Männer. Diese Personen waren unter anderem mit Baseballschlägern, Holzlatten oder ähnlichen Gegenständen bewaffnet.

Ein paar Meter davon entfernt, befand sich eine weitere Gruppe von circa 80 Personen. Diese waren zum Teil mit dunklen Kapuzenpullovern bekleidet oder hatten keine Oberbekleidung an und liefen auf der Eisenacher Straße. Auch diese Gruppe war teilweise mit Baseballschlägern, Holzlatten oder ähnlichen Gegenständen bewaffnet und auf dem Weg in Richtung Güntherstraße.

Plötzlich wendete sich genau diese Gruppe der Zivilstreife zu und kam rennend auf den zivilen Funkwagen zugelaufen. Die Gruppe lief, obwohl sich die Beamten als Polizei eindeutig zu erkennen gaben, auf das Polizeifahrzeug zu. Aus der Menge waren Rufe wie „Packt Sie euch“ und „Drecksbullen, wir kriegen euch“ zu hören.

Auf Grund der zahlenmäßigen Überlegenheit der Gewalttäter zog sich das Zivilteam aus dem Bereich zunächst zurück und rief um Unterstützung. Wenige Augenblicke später trafen mehrere Dutzend Beamte in der Güntherstraße ein. Die Beamten suchten dort einen bekannten „Szenetreff“ der Ultragruppierung „The Unity“ auf und kontrollierten die anwesenden Personen.

Zurzeit dauern die polizeilichen Ermittlungen noch an.

Die Polizei fragt nun: „Wer hat die Auseinandersetzungen beobachtet und kann eventuell Hinweise zu den Beteiligten, möglichen Kennzeichen geben oder kennt sogar die Identität der Beteiligten?“

Zeugen melden sich bitte beim Kriminaldauerdienst der Polizei unter der Rufnummer 0231-132-7441.

Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Pressestelle
Marco Müller
Telefon: 0231-132 1024
Fax: 0231-132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de
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Quelle: news aktuell / dpa