11.09.2015 – 10:55
Nürnberg (ots) – Ein Verkehrsunfall, der sich heute Morgen (11.09.2015) in Nürnberg-Schweinau ereignet hat, ist Anlass für die Nürnberger Polizei, einige Tipps fürs Fahrradfahren in der dunklen Jahreszeit zu geben. Bei dem Unfall wurde eine Radfahrerin leicht verletzt.
Die Radlerin (19) war kurz nach 06:00 Uhr in der Hinteren Marktstraße unterwegs, als sie auf Höhe der Lochnerstraße von einem Pkw erfasst und zu Boden geschleudert wurde. Der Pkw bog nach links ab, als ihm die Radlerin entgegenkam. Wie sich bei der Unfallaufnahme durch die VPI Nürnberg zeigte, hatte die junge Frau kein funktionsfähiges Licht am Fahrrad. Der Pkw-Fahrer gab an, sie in der Dunkelheit nicht gesehen zu haben.
Jeder weiß: im Herbst werden die Tage kürzer. Und je kürzer sie werden, desto wichtiger ist es, das Fahrrad mit funktionierender Beleuchtung auszustatten. Nicht nur deshalb, um den Weg zu finden, sondern auch, um für andere Verkehrsteilnehmer – seien es Autofahrer oder Fußgänger – erkennbar zu sein. Ganz abgesehen davon: das Fahrradfahren ohne Licht kostet 20 Euro.
Vorgeschrieben als passive Beleuchtungseinrichtungen sind weißer Frontreflektor, roter Rückstrahler, Pedalreflektoren und Speichenreflektoren. Zur aktiven Beleuchtung braucht man einen Frontscheinwerfer sowie ein Rücklicht. Beide dürfen sowohl mit einem Dynamo also auch mit einer Batterie betrieben sein.
Wichtig ist auch das Tragen der richtigen Bekleidung. Machen Sie sich sichtbar! Signalfarben oder auch Reflektionsstreifen können u.U. lebensrettend sein. Allgemein ist das Tragen heller Kleidung vorzuziehen. Bewährt haben sich auch Reflektionsbänder mit Klettverschluss, die man am Körper anbringen kann.
Genauso wichtig wie Beleuchtung und Bekleidung ist das Tragen eines stabilen Fahrradhelmes. Er kann bei einem Sturz schwere Kopfverletzungen durchaus vermeiden.
Die Nürnberger Polizei appelliert an alle Pedalritter, sich entsprechend auf die dunkle Jahreszeit vorzubereiten. Damit leisten sie einen erheblichen Beitrag zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer.
Bert Rauenbusch/n
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