11.09.2015 – 10:05
Konstanz (ots) – Aichstetten
Katze durch Unglück selbst verletzt
Wie die weiteren polizeilichen Ermittlungen ergaben, wurde die am vorletzten Montagnachmittag in Aichstetten aufgefundene schwer verletzte Katze nicht durch fremde Hand absichtlich misshandelt. Eine Zeugin gab den entscheidenden Hinweis, der zu dieser Erkenntnis führte. Demnach suchte die in Eschach wohnhafte Katze offensichtlich Fahrzeugwärme und versteckte sich unter einem Fahrzeug im Bereich des Motorraums. Der ahnungslose Lenker des Fahrzeugs setzte kurz darauf seinen Pkw in Bewegung und fuhr in Richtung Eschach. Die unter seinem Fahrzeug befindliche Katze bemerkte er nicht; jedoch die Zeugin, die durch das Katzenmiauen auf das unter der Fahrertür eingeklemmte Tier aufmerksam wurde und den Fahrer auf die Situation durch Gestikulieren hinzuweisen versuchte. Der Pkw-Fahrer bemerkte dies nicht und entdeckte erst beim Anhalten zu Hause die zwischen Vorderrad und Fahrertür liegende Katze. Um sie vor seinen eigenen Hunden zu schützen, übergab er sie sogleich an die Nachbarschaft, die sich dem verstümmelten Tier annahmen und es versorgten.
Dirolf, Manuela
(Pressebericht vom 02.09.2015)
Aichstetten-Eschach
Unbekannte quälen Katze – Bitte Zeugenaufruf
Einen grausamen Fund musste am Samstagabend gegen 18.00 Uhr eine Jugendliche machen, die eine schwer verletzte Katze auf einem Privatgrundstück hinter einem Zaun in Aichstetten liegend auffand und glücklicherweise noch retten konnte. Die Polizei hat die Ermittlungen gegen unbekannte Täter aufgenommen, die am Samstagnachmittag zwischen 17.00 Uhr und 18.00 Uhr die freilaufende dreifarbige Katze entwendeten und diese anschließend verstümmelten. Mit grober Gewalt zogen die Täter der Katze nahezu alle Krallen heraus, fügten ihr Verbrennungen an den Pfoten zu und verpassten ihr kreisrunde Verbrennungen an der rechten Flanke. Weitere Verletzungen trug die Katze an ihrem rechten Ohr und im Mundbereich davon. Glückliche Umstände führten dazu, dass die Katze ihrem in Eschach (etwa zwei Kilometer vom Auffindeort entfernt) wohnenden Besitzer wieder zurückgeführt und in tierärztliche Behandlung gebracht werden konnte. Gemäß der Aussage des Besitzers entfernte sich seine erst neun Monate alte „Glückskatze“ (dreifarbig) üblicherweise nicht weiter als bis zu den Nachbarschaftsgrundstücken und dürfte aller Wahrscheinlichkeit nach in unmittelbarer Nähe zu seinem Anwesen entwendet worden sein. Personen, die sachdienliche Hinweise zur Ermittlung der psychisch auffälligen Täter geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier in Leutkirch unter der Tel.: 07561/8488-3333 in Verbindung zu setzen. Möglicherweise wurden die Täter selbst durch die sich wehrende Katze verletzt und weisen Kratzspuren auf.
Rückfragen bitte an:
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