Drei Mofafahrer mit technisch manipulierten Fahrzeugen erwischt

Drei Mofafahrer mit technisch manipulierten Fahrzeugen erwischt

MARKTREDWITZ / ARZBERG, LKR. WUNSIEDEL. Gleich drei Mofafahrer mussten Beamte der Marktredwitzer Polizei am Dienstagabend beanstanden, nachdem sie mit technisch veränderten Fahrzeugen unterwegs waren.

In der Karl-Auvera-Straße in Arzberg waren zwei 16 und 17 Jahre alte Jugendliche mit ihren Zweirädern unterwegs, die nicht den gesetzlichen Bestimmungen entsprachen. Lasermessungen der beiden Fahrzeuge ergaben, dass beide wesentlich zu schnell waren. Die zwei Jugendlichen werden jetzt wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis angezeigt. Die beiden Zweiräder durften sie nach Hause schieben. Allerdings müssen sie in den nächsten Tagen eine Bescheinigung vorlegen, dass diese in den Ursprungszustand zurück versetzt wurden.

Bereits einige Zeit vorher war ein 35-jähriger Marktredwitzer am Bahnhofsplatz in seiner Heimatstadt einer Streifenwagenbesatzung aufgefallen. Da dieser bereits vor einigen Monaten mit einem „aufgemotzten“ Mofa unterwegs war, kontrollierten ihn die Polizisten. Dabei stellten die Beamten fest, dass sein Mofa eine wesentlich höhere Höchstgeschwindigkeit erreichte, als gesetzlich zugelassen war. Nachdem es sich bei dem 35-Jährigen um einen Wiederholungstäter handelt, stellten die Beamten das Mofa sicher. Da der Marktredwitzer mit der Sicherstellung nicht einverstanden war, und er versuchte diese zu verhindern, musste er vorübergehend sogar mit Handschellen gefesselt werden. Die 31-jährige Ehefrau des Marktredwitzers, ebenfalls keine Unbekannte bei der Polizei, mischte sich ebenfalls ein und versuchte den Abtransport des Mofas zu verhindern. Einen gegen sie ausgesprochenen Platzverweis mussten die Polizisten gewaltsam durchsetzen. Dabei bedachte die Frau die Polizeibeamten mit unflätigen Ausdrücken. Aus diesem Grunde wird gegen sie Strafanzeige wegen Beleidigung erstattet.



Quelle: Bayerische Polizei