Kilometerlange Staus nach Unfall auf A 3 – Richtungsfahrbahn Frankfurt zeitweise komplett blockiert
MAINSTOCKHEIM, LKR. KITZINGEN. Zu kilometerlangen Staus, nicht nur auf der Autobahn, ist es am Montagmorgen nach einem Zusammenprall mit zwei Lastern auf der A 3 kurz vor dem Biebelrieder Kreuz in Richtung Frankfurt gekommen. Zum Glück wurde bei dem Unfall niemand verletzt. Den Sachschaden schätzt die Autobahnpolizei auf etwa 60.000 Euro.
Kurz nach 06:00 Uhr hielt ein 46-jähriger Kraftfahrer seinen 40-Tonner am Dettelbacher Berg wegen einer Panne auf dem Seitenstreifen an. An der Steigung rollte das schwere Fahrzeug jedoch einige Meter zurück und kam dabei wieder etwas auf den rechten Fahrstreifen. Ein 33-jähriger nachfolgender Lasterfahrer bemerkte dies und reagierte sofort. Er wich mit seinem Sattelzug auf den mittleren der drei Fahrstreifen aus, konnte aber eine Kollision nicht mehr verhindern. Das Heck des Pannenfahrzeugs bohrte sich in die Flanke seines Aufliegers und riss die gesamte rechte Seite auf. Teile der Ladung und abgerissene Fahrzeugtrümmer verteilten sich schlagartig auf der gesamten Fahrbahn.
Ein 26-jähriger Autofahrer fuhr über die weggeschleuderten Gegenstände. Sein Pkw wurde dabei so sehr beschädigt, dass er abgeschleppt werden musste. Sowohl der Autofahrer, als auch beide Lkw-Fahrer blieben unverletzt. Der Verkehr kam dann komplett zum Erliegen.
Mit Unterstützung der Autobahnmeisterei Geiselwind wurde die Unfallstelle abgesichert. Während der Bergungs- und Reinigungsarbeiten, die mehrere Stunden beanspruchten, waren zunächst alle Fahrstreifen gesperrt. Obwohl die Beamten nach einiger Zeit den Verkehr zweispurig vorbei leiten konnten, stauten sich die Fahrzeuge fast bis zur Anschlussstelle Wiesentheid zurück.
Auch auf den Straßen rund um Kitzingen mussten sich die Autofahrer zu Arbeitsbeginn am Montagmorgen in Geduld üben. Da die B 22 wegen einer Baustelle bei Dettelbach noch gesperrt ist, quälten sich lange Fahrzeugkolonnen über Kitzingen und Buchbrunn in Richtung Würzburg. Besonders am Repperndorfer Berg kam es dabei zu erheblichen Behinderungen.