07.09.2015 – 07:20
Waren (ots) – In der Müritzregion war das vergangene Wochenende durch widrige Wetterbedingungen in Böen mit Windstärken bis 7 Bft geprägt. Im Revier der Wasserschutzpolizeiinspektion Waren ereigneten sich in der Folge insgesamt fünf witterungsbedingte Sportbootunfälle, die glücklicherweise ausschließlich Sachschaden zur Folge hatten. Bei zwei dieser Sportbootunfälle wurde ein erheblicher Sachschaden von jeweils mehr als 2200 EUR verursacht. Die Hauptursachen waren vorrangig auf die teilweise erhebliche Windstärke und auf die Unerfahrenheit einiger Hobbykapitäne im Umgang mit diesen Bedingungen zurück zu führen. In diesem Zusammenhang appelliert die Wassersschutzpolizei insbesondere an Charterscheininhaber, sich über die jeweiligen Wetterbedingungen vor jeder Fahrt zu informieren und die Beschränkungen in der Charterbescheinigung zu beachten. Charterscheininhaber sind ab einer Windstärke von 4 Bft nicht mehr berechtigt, ihr Boot zu bewegen. Insofern sperrte z.B. ein Vercharterer von Freitagabend bis Sonntag seine gesamte Flotte, nachdem mehrere Boote dieser Firma bei Sportbootunfällen beschädigt wurden.
Am Samstag geriet ein Surfer auf der Müritz Höhe Wasserskistrecke Gotthun in Seenot, während auf der Woblitz ein Segelboot kenterte. In beiden Fällen konnten die Betroffenen schnellstmöglich in Sicherheit gebracht werden.
In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es im Röbeler Stadthafen zu Sachbeschädigungen an mehreren Fahrgastschiffen. Hier zogen unbekannte Täter die Landanschlüsse an den Stromkästen ab. Ferner kam es zu einer Manipulation an den Festmacherleinen der Fahrgastschiffe. Es entstand hier ein Gesamtsachschaden von ca. 300 EUR. Strafanzeigen wegen Sachbeschädigung und gefährlichen Eingriffs in den Schiffsverkehr wurden gefertigt. Die Wasserschutzpolizei ermittelt .
Rückfragen bitte an:
Landeswasserschutzpolizeiamt Mecklenburg-Vorpommern
Wasserschutzpolizeiinspektion Waren
Telefon: 03991/74730
Fax: 03991 / 7473-226
E-Mail: wspi-waren@lwspa-mv.de