07.09.2015 – Komplizierte LKW-Bergung – OPR
Linumer Bruch
Ein 27-jähriger Führer eines Scania-LKW-Zugverbandes befuhr am 06.09. gegen 22.15 Uhr die Autobahn 24 in Fahrtrichtung Hamburg auf dem rechten Fahrstreifen.
Plötzlich sah er nach eigenen Angaben vor sich auf seiner Fahrspur einen unbeleuchteten schwarzen PKW Ford Ka. Diesem sei er ausgewichen und dabei nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Sein Zugverband hat die rechte Schutzplanke durchbrochen und ist hinter derselben zum Stehen gekommen.
Nach seinen Angaben sei der schwarze PKW zwischenzeitlich verschwunden. Zu diesem Zeitpunkt befuhr ein 28-jähriger Fahrzeugführer eines PKW Volvo die A 24 in Fahrtrichtung Hamburg auf dem linken Fahrstreifen. Er überfuhr mit seinem PKW Trümmerteile, welche durch den Verkehrsunfall auf der Fahrbahn herumlagen. Der PKW wurde beschädigt. Zur Angabe seiner Unfallbeteiligung fuhr er zum Autobahnpolizeirevier Walsleben, wo seine Personalien aufgenommen wurde.
Der LKW-Fahrer wurde mit einem Verwarngeld von 35 Euro als mutmaßlicher Verursacher mindestens des zweiten Unfalles verwarnt.
Die Bergung des LKWs sollte heute Morgen bis gegen 04.00 Uhr erfolgen. Allerdings hatte der Kran, der den LKW heben sollten, einen Schaden an der Hydraulikleitung. Dadurch verzögerte sich die Bergung um ca. zwei Stunden und der Verkehr musste auch im heutigen morgendlichen Berufsverkehr über die Tank- und Raststätte Linumer Bruch umgeleitet werden, was z.T. zu erheblichen Verzögerungen führte.