06.09.2015 – 23:24
Stralsund (ots) – Das zurückliegende Wochenende war für die Beamten der Wasserschutzpolizei Stralsund geprägt von der Wetterlage. Der stürmische Wind mit Böen von bis zu 8 Windstärken führt zu immer ähnlichen Gefährdungslagen. Boote werden von starken Böen aus dem sicheren Fahrwasser gedrückt und kommen im Flachwasser fest. Zu Schäden kam es bei den polizeilich bekannten Vorkommnissen dieser Art glücklicherweise nicht.
Geplante Wassersportveranstaltungen wie die Bodstedter Zeesbootregatta oder auch die Sund-Floss-Rallye in Altefähr wurden aus Sicherheitsgründen abgesagt.
Bei stürmischen Wetterlagen sollten Bootseigner besonders auf die Sicherung ihrer Sportboote achten. Dies musste ein 31-jähriger Stralsunder erfahren. Sein 3m-Sportboot hatte er am Freitag südlich des Yachthafens Franzenshöhe lediglich in den Schilfgürtel gezogen, ohne es gegen Abtreiben zu sichern. Am Sonntag musste er nun feststellen, dass das Boot durch den Sturm vermutlich auf den Sund getrieben war. Bisher konnte es nicht aufgefunden werden. Es handelt sich um ein 3m langes offenes Boot mit dem Namen „Träuer I“. Das Boot ist blau/ weiß mit einem roten Unterwasseranstrich und verfügt über einen MAC 3-Außenbordmotor. Sollte jemand das Boot treibend gesehen haben oder gar wissen, wo es angetrieben wurde, bittet die Wasserschutzpolizei um Hinweise unter 03831-26140.
Rückfragen bitte an:
Landeswasserschutzpolizeiamt Mecklenburg-Vorpommern
Wasserschutzpolizeiinspektion Stralsund
Telefon: 03831/26140
Fax: 03831/261411
E-Mail: wspi-stralsund@lwspa-mv.de