POL-KI: 150904.1 Weddingstedt (Heide): Ehepaar in Wohnhaus beraubt

04.09.2015 – 11:31

Weddingstedt (ots) – Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Kiel und der Polizeidirektion Kiel

In der Nacht vom 15. auf den 16. August ist ein Ehepaar in ihrem Wohnhaus in Weddingstedt bei Heide überfallen und beraubt worden. Die Täter erbeuteten Bargeld und Schmuck und entkamen unerkannt. Die Bezirkskriminalinspektion Kiel hat gemeinsam mit der Kriminalpolizei Heide und der Staatsanwaltschaft Kiel die Ermittlungen aufgenommen.

Die beiden Täter drangen gegen 02.00 Uhr in das Einfamilienhaus ein und überraschten das Ehepaar im Schlaf. Während die Ehefrau von einem der beiden bedroht wurde, wurde der Mann gezwungen, die Wertsachen herauszugeben. Anschließend flüchteten die Täter gegen 03:00 Uhr in unbekannte Richtung.

Es soll sich um etwa 170 – 175 cm große Männer handeln, die jünger als 50 Jahre sein dürften. Beide sprachen deutsch mit osteuropäischem Akzent.

Nach bisherigem Ermittlungsstand geht die Polizei davon aus, dass sich eine dritte Person außerhalb des Gebäudes aufgehalten hat.

Da die Tat Parallelen zu weiteren Taten im Zeitraum von Mai 2010 bis Juni 2015 in den Kreisen Plön und Segeberg aufweist, hat das zuständige Kommissariat 2 der Bezirkskriminalinspektion Kiel die Ermittlungen übernommen. Umfangreiche Suchmaßnahmen sind bereits erfolgt. Die Auswertung der Ergebnisse dauert an.

Die Polizei sucht dringend nach Zeugen, die in der Tatnacht Beobachtungen gemacht haben. Besonders interessiert die Beamten, ob Anwohner in Weddingstedt nachts Fahrzeuge bzw. Personen wahrgenommen haben. Dabei sind genauso Auffälligkeiten aus der Zeit Wochen bzw. Monate vor der Tat von Bedeutung. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Kiel unter der Rufnummer 0431 / 160 3333 entgegen.

Im Fall Weddingstedt ist eine Belohnung in Höhe von EUR 10.000 für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, ausgelobt. Auch in Bezug auf die zurückliegende gleichgelagerte Tat aus Januar 2015 in Rickling sind EUR 10.000 Belohnung ausgesetzt.

Matthias Arends / Polizeidirektion Kiel Birgit Heß / Staatsanwaltschaft Kiel

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Quelle: news aktuell / dpa