04.09.2015 – 15:17
Köln (ots) – Fünfzehn Autos mit erheblichen technischen Mängeln sichergestellt
Die Polizei Köln hat auch in der vergangenen Woche weiterhin konsequent Maßnahmen gegen illegale Autorennen und Raser getroffen. Gestern Abend (3. September) löste ein Raser auf dem Auenweg das Radargerät der Beamten aus. Trauriges Ergebnis: Der Fahrer war bei erlaubten 30 km/h mit 75 km/h unterwegs. Die Polizisten leiteten gegen ihn ein Ordnungswidrigkeitsverfahren ein, die Person am Steuer muss mit einem Fahrverbot rechnen.
Im Fokus der Kontrollen standen in der letzten Woche immer wieder Fahrzeuge, die technisch erheblich verändert wurden. Solche Veränderungen führen häufig zum Erlöschen der Betriebserlaubnis der Kraftfahrzeuge. Allein in den letzten sieben Tagen stellten die Polizisten bei ihren Kontrollen insgesamt 15 solcher veränderter Autos fest. Die Uniformierten ließen die Fahrzeuge abschleppen und führten sie Sachverständigen vor. In den meisten Fällen bestätigten die Fachleute den Verdacht der Polizisten.
Häufigste technische Veränderung waren aufwändige Umbauten an der Auspuffanlage. So erreichten einige Fahrzeugführer eine Steigerung der Motorgeräusche bis zu einer Lautstärke von 115 Dezibel. Das entspricht einem startenden Flugzeug, welches in einer Entfernung von zehn Metern am menschlichen Ohr vorbei beschleunigt. „Das ist kein Spaß, denn schon nach kurzer Einwirkung kann durch solchen Lärm unser Gehör nachhaltig geschädigt werden“, erklärte Polizeihauptkommissar Rainer Fuchs, Einsatzleiter dieser Polizeieinsätze.
Seit vergangenem Freitag (28. August) stoppten Polizisten 24 Autofahrer, die mit unangepasster Geschwindigkeit unterwegs waren. In den meisten Fällen war hier ein Kavalierstart und extremes und damit gefährliches Beschleunigen der Vorwurf. Im genannten Zeitraum stellten die Beamten etwa 450 Geschwindigkeitsverstöße fest, die in 15 Fällen zu Fahrverboten führen dürften.
„Wir werden auch am bevorstehenden Wochenende und in der kommenden Woche unsere Maßnahmen gegen illegale Autorennen und Raser in Köln und Leverkusen fortsetzen“, erklärte Einsatzleiter Fuchs. (he)
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln
Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de
www.koeln.polizei.nrw.de