04.09.2015 – 15:34
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Göttingen (ots) – Göttingen, Groner-Tor-Straße Nacht zu Donnerstag, 3. September 2015
GÖTTINGEN (jk) – Bei einem Einbruch in eine Bäckereifiliale in der Groner-Tor-Straße haben Unbekannte in der Nacht zu Donnerstag (03.09.15) Wechselgeld in bislang unbekannter Höher aus der Registrierkasse gestohlen. Die Diebe drangen nach derzeitigen Ermittlungen durch die aufgehebelte und anschließend aufgedrückte Doppelglas-Eingangsschiebetür in das Geschäft ein.
Aufgrund dieser besonderen Vorgehensweise fügt sich die Tat in eine Serie von Einbrüchen in Bäckereifilialen aber auch andere Geschäfte ein, die die Göttinger Polizei aktuell beschäftigt. Seit Juli wurden insbesondere bei Bäckereien im Stadtgebiet Einbrüche im unteren zweistelligen Bereich registriert. In einigen Fällen wurde von den Tätern Bargeld erbeutet.
Die Höhe des entstandenen Gesamtschadens ist noch offen. Hinweise auf die Täter gibt es bislang nicht. Die Ermittler des 2. Fachkommissariats schließen einen Tatzusammenhang nicht aus. Sachdienliche Hinweise werden unter Telefon 0551/491-2115 entgegen genommen.
Prävention? Aber wie?
Wie sich Geschäftsleute vor derartigen Einbrüchen schützen können, darüber informieren ein Faltblatt und eine Broschüre mit dem Titel „Schlechte Geschäfte für Einbrecher“ (siehe Infos zum Inhalt unten). Beide Publikationen liegen kostenlos zum Mitnehmen bei jeder Polizeidienststelle aus.
Individuelle, persönliche Beratungen vor Ort kann man darüber hinaus werktags mit dem Beauftragten für Kriminalprävention Norbert Esemann vom Präventionsteam der Polizei Göttingen vereinbaren (Telefon 0551/491-2007). Die Ortstermine sind ebenfalls kostenlos.
Als ungewöhnliche aber aus Sicht der Ermittler erfahrungsgemäß zweckmäßige „Sofortalternative“ sind zwei rechts und links neben der Eingangstür auf dem Boden abgelegte Bretter zu empfehlen, die ein seitliches Aufdrücken der Schiebeelemente erschweren oder ganz verhindern.
Faltblatt: Schlechte Geschäfte für Einbrecher (siehe Anhang)
Das Faltblatt wirbt für die Broschüre „Schlechte Geschäfte für Einbrecher“ und rät zur Installation von Sicherungstechnik als Schutzmaßnahme gegen Einbruch in Gewerbeobjekte. Es weist auf Schwachstellen bei Gebäuden sowie Einbruchrisiken hin. Mit der Empfehlung für ein abgestimmtes Zusammenwirken von Sicherungstechnik, richtigem Verhalten und personellen wie organisatorischen Maßnahmen sowie dem Hinweis auf das Angebot (kriminal-)polizeilicher Beratung werden Möglichkeiten eines guten Einbruchschutzes aufgezeigt.
Broschüre: Schlechte Geschäfte für Einbrecher (siehe Anhang)
Die Broschüre ist eine umfassende Zusammenstellung hauptsächlich sicherungstechnischer Informationen zum Schutz von Gewerbeobjekten gegen Einbruch. In einem ersten, allgemeinen Teil werden zunächst verbreitete Fehlannahmen hinsichtlich des Einbruchs- und des Schadensrisikos beschrieben. Anschließend finden sich allgemeine Empfehlungen, was beim Einsatz von Sicherungstechnik beachtet werden sollte. Die weiteren Kapitel betreffen einzelne Bereiche wie mechanische Sicherungen, Überfall- und Einbruchmeldeanlagen („Alarmanlagen“), Videoüberwachung, Einfriedung des Grundstücks und individuelle Kennzeichnung bzw. Identifizierung gestohlener Gegenstände. Als Anhang sind beigefügt: Empfehlungen zur Nachrüstung von Türen, Empfehlungen zu Gittern und Gittertüren, Empfehlungen zu Zaunanlagen sowie allgemeine Hinweise zu Überfall- und Einbruchmeldeanlagen.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Göttingen
Presse-/Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0551/491-2017
Fax: 0551/491-2010
E-Mail: pressestelle@pi-goe.polizei.niedersachsen.de
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