POL-FR: Weil am Rhein: Junger Mann rastet aus – Eltern attackiert und bedroht, Passanten greifen ein

04.09.2015 – 14:03

Freiburg (ots) – Weil am Rhein: Junger Mann rastet aus – Eltern attackiert und bedroht, Passanten greifen ein; Unfallflucht nach Diskussion – Flüchtiger wird fotografiert

Couragierte Passanten verhinderten am Donnerstagabend in Weil am Rhein einen körperlichen Übergriff auf eine Frau. Um 20.45 Uhr rastete ein 22-jähriger Mann in der elterlichen Wohnung aus und schlug auf seinen Vater ein. Dieser flüchtete zur Polizei, worauf sich die Aggressionen des Sohnes gegen die Mutter richtete. Die flüchtete ebenfalls aus der Wohnung, wurde von ihrem Sohn verfolgt und von ihm auf offener Straße geschlagen. Dies sahen Passanten und griffen sofort und couragiert ein. Sie halfen der Frau und hielten den Aggressor bis zum Eintreffen der Polizei fest. Die überwältigte den äußerst aggressiven und stark alkoholisierten Mann, legte ihm Handschellen an und führte ihn auf Anordnung der Staatsanwaltschaft einer Blutprobe zu. Anschließend wurde der 22-Jährige in die Gewahrsamszelle gebracht.

Weil am Rhein: Unfallflucht nach Diskussion – Flüchtiger wird fotografiert

Am Donnerstagnachmittag kam es in Weil-Friedlingen zu einer Unfallflucht mit außergewöhnlichem Verlauf. Um 16.30 Uhr hielt ein Autofahrer am Kreisel Haupt-/Colmarer Straße an. Plötzlich gab es einen Schlag, bedingt durch das Auffahren des Hintermanns. Beide Fahrer stellten ihre Autos zur Seite und stiegen aus. Der französisch sprechende Unfallverursacher begann mit dem Geschädigten zu diskutieren. Da dieser kein französisch spricht und ein ungutes Gefühl bekam, zog er sein Handy und rief die Polizei. Daraufhin stieg der Unfallverursacher in sein Auto und flüchtete. Der Geschädigte hatte das Auto samt Kennzeichen jedoch fotografiert und übergab das Bildmaterial der Polizei. Die fahndete sofort nach dem flüchtigen Auto, konnte es aber nirgends mehr feststellen. Die weiteren Ermittlungen werden nun zusammen mit der Gendarmerie geführt. Der Schaden am Auto des Geschädigten liegt bei mindestens 1000 Euro.

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Quelle: news aktuell / dpa