Nach Schulbusunfall – Schwerverletzte Kinder nach jetzigen Erkenntnissen nicht in Lebensgefahr

Nach Schulbusunfall – Schwerverletzte Kinder nach jetzigen Erkenntnissen nicht in Lebensgefahr

BAD KÖNIGSHOFEN, LKR. RHÖN-GRABFELD. Bei einem Verkehrsunfall zwischen einem Schulbus und einem Lkw sind am Donnerstagmorgen 21 Personen verletzt worden. Drei Kinder und ein Lkw-Fahrer wurden schwer verletzt. 16 Kinder und ein Busfahrer erlitten leichte Verletzungen. Die schwerverletzten Kinder wurden mit Rettungshubschrauber und Krankenwagen in Kliniken gebracht. Auch der Lkw-Fahrer musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Die Kinder waren mit dem Bus auf dem Weg nach Thüringen in eine Privatschule.

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Kurz vor 08:00 Uhr war es an der Kreuzung Herbstädter Straße und der Staatsstraße 2282 zu einem Zusammenstoß zwischen einem Lkw und einem Schulbus gekommen. Der 32-Jährige am Steuer eines Sattelzugs war auf der St 2282 vom Ortsteil Eyershausen in Richtung Bad Königshofen unterwegs. Der Busfahrer wollte mit seinem Fahrzeug von Bad Königshofen kommend die St 2282 geradeaus überqueren und in Richtung Herbstadt weiterfahren. Der 72-Jährige hat den von rechts kommenden 40-Tonner offenbar übersehen, sodass der 32-Jährige mit seinem Lkw in die rechte Seite des Omnibusses prallte.

Durch den Zusammenstoß drehte sich der Bus um rund 90 Grad bis er total beschädigt auf der Fahrbahn zum Stehen kam. Durch die Kollision wurden die insgesamt 19 Kinder verletzt, drei davon schwer. Sie wurden mit Hubschrauber und Krankenwagen zur Behandlung in Krankenhäuser gebracht. Die Schüler im Alter von 9 bis 16 Jahren waren auf dem Weg in eine thüringische Privatschule in Haubinda. Viele Kinder wurden vor Ort von ihren Eltern abgeholt, der Lkw-Fahrer kam schwer verletzt in eine Klinik. Der Busfahrer erlitt einen Schock.

An beiden Fahrzeugen entstand nach ersten Schätzungen ein Gesamtschaden von etwa 50.000 Euro. Die Unfallaufnahme erfolgte durch Beamte der Polizeistation Bad Königshofen.


Nachtragsmeldung 12:30 Uhr

Nach jetzigen Erkenntnissen befinden sich die drei schwerverletzten Kinder nicht in Lebensgefahr. Die 16 leichtverletzten Kinder wurden zum Teil nach medizinischer Erstversorgung durch insgesamt sechs Notärzte und unzählige Rettungskräfte in Krankenhäuser gebracht. Mit einem Großaufgebot waren auch die Feuerwehren aus Bad Königshofen, Großeibstadt, Herbstatt, Ottelmannshausen, Breitensee mit rund 55 Einsatzkräften zur Unterstützung vor Ort. Sie brachten auch einen Teil der Kinder in das nahegelegene Feuerwehrhaus und betreuten sie solange, bis die jeweiligen Eltern eintrafen.



Quelle: Bayerische Polizei