BPOLI BHL: akribische Ermittlungsarbeit der Bundespolizei bringt Schleuser hinter Gitter

03.09.2015 – 11:35

Pirna, Breitenau (ots) – Am Dienstagmorgen (01. September 2015) endeckten die Beamten der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel ein verdächtiges Fahrzeug, welches auf der Bundesautobahn 17 in Richtung Dresden fuhr. Bei der anschließenden polizeilichen Kontrolle des PKW ahnten die Beamten noch nicht was der Fahrer alles auf dem Kerbholz hat.

Der Fahrer, ein 46-jähriger italienischer Staatsangehöriger, versuchte mit seinem PKW insgesamt sieben syrische Staatsangehörige in die Bundesrepublik Deutschland zu schleusen. Unter ihnen befanden sich vier Männer, eine Frau und drei Kinder, welche nach Abschluss der polizeilichen Sachbearbeitung an die zuständige Erstaufnahmeeinrichtung nach Chemnitz weitergeleitet wurden.

Doch das war noch nicht alles, denn der Fahrer war nicht einmal im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis und sein Fahrzeug war zudem nicht haftpflichtversichert.

Im weiteren Verlauf der polizeilichen Vernehmung konnten die ermittelnden Beamten, die tatverdächtige Person noch mit zwei weiteren Schleusungshandlungen der jüngeren Vergangenheit in Verbindung bringen. Die weiteren polizeilichen Ermittlungen dazu laufen derzeitig auf Hochtouren.

Aufgrund dessen wurde der vermutliche Schleuser nach Vorführung beim zuständigen Haftrichter vorläufig in Untersuchungshaft genommen und an die Justizvollzugsanstalt Dresden überstellt.

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Bundespolizeiinspektion Berggießhübel
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Quelle: news aktuell / dpa