Rentner um 4.000 Euro betrogen

Rentner um 4.000 Euro betrogen

PFARRKIRCHEN, LKR. ROTTAL-INN. Rentner transferiert auf telefonische Bitte eines „falschen“ Kriminalbeamten 4.000 Euro in die Türkei.

Am Sonntag, 31.05.2015, 15.00 Uhr, meldete sich ein unbekannter Anrufer bei einem Rentner aus Pfarrkirchen. Er stellte sich als Kriminalbeamter aus Berlin vor und bat um diskrete Mithilfe bei Ergreifung eines Straftäters in der Türkei. Der Angerufene solle 4.000 Euro nach Istanbul überweisen, damit die Polizei vor Ort den Straftäter bei Abholen des Geldes festnehmen könne. Die örtliche Polizei würde ihm die 4.000 Euro am darauffolgenden Tag wieder zurückbringen. Für seine Unterstützung versprach der falsche Kriminalbeamte 5.000 Euro aus dem „Belohnungstopf“ der Fernsehserie „Aktenzeichen XY … ungelöst“.

Der Rentner ließ sich letztendlich überzeugen, die geforderten 4.000 per Western Union zu transferieren. Dem nicht genug, meldete sich der Unbekannte am Montag erneut, um dem Rentner einen weiteren Geldbetrag in Höhe von 3.000 Euro abzuverlangen. Als er den Betrag nun bei einem anderen Geldinstitut transferieren wollte, verweigerte die Bank die Ausführung und verwies ihn an die Polizei. Bei seiner Anzeige musste er erfahren, dass die bereits transferierten 4.000 Euro mit hoher Wahrscheinlichkeit verloren sind.

Medienkontakt: Polizeiinspektion Pfarrkirchen, PHK Kampfl, Tel: 08561-9604-20
Veröffentlicht: 02.09.15, 14.39 Uhr



Quelle: Bayerische Polizei