POL-HN: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Heilbronn mit Berichten aus dem Stadt- und Landkreis Heilbronn

02.09.2015 – 12:41

Heilbronn (ots) – Stadt- und Landkreis Heilbronn:

6. Verkehrsaktionstag 2015 der Verkehrspolizeidirektion Weinsberg

Der 6. Verkehrssicherheitstag der Verkehrspolizei Weinsberg endete am Montag für einige Fahrzeugführer mit einem künftigen Fahrverbot. Auf der Landesstraße bei Eberstadt-Hölzern kontrollierten die Beamten am Vormittag die Einhaltung des Tempolimits von 70 km/h. 112 Verkehrsteilnehmer passierten die Messstelle. Nur neun hielten sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung. Der schnellste war mit über 100 km/h unterwegs. Außerdem wurden drei Verstöße gegen die Gurt- und Helmpflicht geahndet. Auch in Heilbronn, auf der Neckartalstraße hatten sich zwei Fahrzeugführer nicht an diese Pflichten gehalten und wurden angezeigt. Bei der dort geltenden Geschwindigkeitsbeschränkung auf 50 km/h waren von 150 Fahrerinnen und Fahrern insgesamt 29 schneller als erlaubt unterwegs. Neun unter ihnen fuhren so rasant, dass sie nun mit einem Fahrverbot rechnen müssen. Auf Gemarkung Untergruppenbach, auf der Landesstraße 1111, mussten sich, nach der Messung von 120 Fahrzeugen und 20 Geschwindigkeitsüberschreitungen, drei Raser damit abfinden, dass sie wohl einige Zeit ohne ihren Führerschein auskommen müssen. Sie waren auf der auf 70 km/h begrenzten Strecke über 40 km/h schneller, der Rekordhalter sage und schreibe sogar 135 km/h, gefahren. Zudem musste sich ein Verkehrssünder aufgrund des Verdachts auf Beeinflussung durch berauschende Mittel einer Blutentnahme unterziehen. Über 1.150 Fahrzeuglenkerinnen und -lenker kamen in der Zeit zwischen 9 und 12 Uhr an der Kontrollstelle zwischen Heilbronn und Donnbronn vorbei. Das Tempolimit beträgt hier 80 km/h. Die schnellste, von den Beamten gemessene Geschwindigkeit betrug fast 150 km/h. Für diesen Temposünder sowie für zwei weitere folgen Fahrverbote ebenfalls obligatorisch, während 58 Fahrer etwas langsamer waren und mit Bußgeldern davonkamen. Bei Obersulm-Willbach hatten sich elf von 563 Gemessenen auf der Bundesstraße 39 nicht an die Begrenzung auf 70 km/h gehalten. Fahrverbote wurden für sie zwar nicht ausgesprochen. Allerdings werden auch sie mit Bußgeldern rechnen müssen. Ihre Führerscheine behalten dürfen auch zehn Schnellfahrer unter 104 gemessenen Fahrzeugführern auf der Landesstraße bei Neckarsulm-Amorbach. Ein Fahrer wurde angezeigt, weil er keinen Sicherheitsgurt angelegt hatte. Am Nachmittag gingen den Verkehrspolizisten auf der auf 70 km/h begrenzten Landesstraße zwischen Bad Wimpfen und Untereisesheim bei 116 gemessenen, dreizehn weitere Fahrzeugführer ins Netz. Um 60 km/h überschritt der Tagesschnellste hier das Tempolimit und darf sich nun, zusammen mit einem weiteren Raser, auf ein Fahrverbot und ein entsprechendes Bußgeld einstellen. Gegen 12.15 Uhr wurde auf der Landesstraße 1095 zwischen Möckmühl und Züttlingen der 35 Jahre alte Fahrer eines DB Sprinters mit einer Geschwindigkeit von 106 km/h bei zulässigen 70 km/h gemessen Im Rahmen der Kontrolle stellten die Polizeibeamten drogentypische Ausfallerscheinungen bei ihm fest. Ein entsprechender Test bestätigte den Anfangsverdacht auf Cannabis-Konsum. Der Mann musste eine Blutprobe abgeben. Sollte diese den Drogenmissbrauch bestätigen, steht ihm eine Geldbuße von mindestens 500 Euro und ein vierwöchiges Fahrverbot ins Haus. Insgesamt hatte die Tempomessung im Zeitraum zwischen 11 und 13 Uhr 123 Verkehrsteilnehmer registriert. Außer dem Transporter-Fahrer wurden drei weitere Fahrzeugführer wegen zu schnellen Fahrens beanstandet und müssen mit Geldbußen rechnen. Den Schwerlastverkehr hatten die polizeilichen Kontrolleure auf der Heilbronner Neckarstraße und bei Langenbrettach im Visier. In Heilbronn wurden sechs Lastwagen bzw. Lkw-Gespanne und vier Sattelzüge mit deutscher Zulassung gestoppt. Die Beamten beanstandeten an zwei Fahrzeugen technische Defekte sowie mangelnde Ladungssicherung. Auch ein rumänischer Lastzug hatte nicht den Vorschriften entsprochen und wurde bemängelt. Zwei Fahrer hatten ihre gesetzlichen Ruhezeiten nicht eingehalten und müssen nun mit Anzeigen rechnen. An der Kontrollstelle Langenbrettach hielten die Polizeibeamten zwölf Schwerlastfahrzeuge an, darunter sieben Lkw, teilweise mit Anhänger sowie fünf Sattelzüge. Ein Fahrzeugführer musste seinen Laster aufgrund defekter Bremsen stehen lassen. Zweimal bemängelten die Beamten Bedienfehler der eingebauten Kontrollgeräte. In drei Fällen war die auf den Lastfahrzeugen nicht ausreichend gesichert, was ebenfalls entsprechende Anzeigen nach sich zog.

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Quelle: news aktuell / dpa