POL-TUT: (Dauchingen) Gast wird handgreiflich und bedroht Wirtshausbesucher und Polizei mit Messer

31.08.2015 – 14:24

Schwarzwald-Baar-Kreis (ots) – Um drei Unruhestifter zu bändigen, hatte die Polizei am Samstag, um 21.47 Uhr, in einem Dauchinger Lokal alle Hände voll zu tun. Als die drei Männer die Gaststätte in der Vorderen Straße betraten, führten sie eigene Getränke mit. Nach einer klaren Ansage der 65-jährigen Wirtin gaben die drei Gäste ihre mitgebrachten Flüssigkeiten für die Dauer des Besuchs freiwillig ab. Als einer der Männer bei einem Toilettenbesuch die Tür offen stehen ließ und sich einige Gäste darüber echauffierten, kippte die Stimmung. Wirtshausbesucher wurden angepöbelt, weshalb sich die Wirtin veranlasst sah, die Pöbler zu ungebetenen Gästen zu erklären und des Lokals zu verweisen. In dieser Phase griff der 25-Jährige die Wirtin an, packte sie am Oberkörper und schleuderte sie rückwärts gegen eine Glassscheibe und dann gegen einen Türrahmen. Deswegen wurde die Polizei verständigt. Weil es bei der Anzeigenaufnahme der Polizei vor Ort immer wieder zu verbal aggressiven Störungen von Seiten der Begleiter des Angreifers kam, mussten die Ordnungshüter beide zwangsweise festsetzen. Es kam dabei sogar so weit, dass der 26-jährige Kumpel mit einem Speisemesser, das er von seinem Tisch genommen hatte, in drohender Haltung auf eine Polizeibeamtin und mehrere Zeugen zuging. Erst nach mehrfacher, unzweideutiger Aufforderung seitens der Polizei ließ er das Messer fallen. Plötzlich zeigte sich der 25-Jährige, der die Wirtin angegriffen hatte und seither unauffällig geblieben war, wieder höchst aggressiv und störte die Sachverhaltserforschung fortlaufend. Nachden er der mehrfachen Aufforderung seitens der Polizei, das störende Verhalten zu unterlassen, nicht Folge leistete, musste er mit Unterstützung eines Polizeihundes zuerst zur Raison und dann mit Handschellen in einen Dienstwagen gebracht werden. Erst nachdem alle drei Störenfriede dingfest gemacht waren, konnte die Polizei ihrer Arbeit geordnet nachgehen. Auf die Beschuldigten warten nun Anzeigen wegen Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.

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Quelle: news aktuell / dpa