POL-FR: Neuenburg: Fahndungskontrollen

31.08.2015 – 10:13

Freiburg (ots) – LANDKREIS BREISGAU-HOCHSCHWARZWALD

Am Montagmorgen, 31.08.2015, in der Zeit von 02:00-05:00 Uhr richtete die Verkehrswegefahndung des Polizeipräsidiums Freiburg eine Kontrollstelle im Bereich der Autobahnanschlussstelle Müllheim-Neuenburg ein, in welche durch die unterstützende Bereitschaftspolizei auf der Autobahn festgestellte und bestimmten Rastern entsprechende Fahrzeuge gelotst wurden.

Schon kurz nach Kontrollbeginn klickten die ersten Handschellen. Den Fahndern war ein von der bayrischen Staatsanwaltschaft Gesuchter ins Netz gegangen, nach dem wegen schweren Diebstahlsdelikten gefahndet worden war.

Auch ein gesuchter Betrüger wurde vorläufig festgenommen und konnte erst nach Hinterlegung einer entsprechenden Kaution seine Weiterreise antreten.

Dass auch nächtliche Beschäftigungsverhältnisse einer Kontrolle unterliegen, erfuhren vier Osteuropäer, gg. welche wegen Verdacht der Schwarzarbeit Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden.

Ein gesuchtes Kennzeichenpaar und eine von der Staatsanwaltschaft zur Aufenthaltsermittlung ausgeschriebene Person rundeten das standardmäßige Fahndungsrepertoire ab.

Herausfordernd gestaltete sich die Kontrolle eines osteuropäischen Tiertransporters, welcher 129 Hundewelpen, etliche hundert Landschildkröten und dutzende von Papageien und ungefähr genauso viele Sittiche geladen hatte und nun von der Slowakei nach Spanien transportieren wollte.

Da das Welpenalter nicht sicher eingeschätzt werden konnte, wurde eine Tierärztin zur Kontrolle hinzugezogen, welche keine gravierenden Transportmängel und Verletzungen bei den Hunden feststellen konnten.

Die Geeignetheit der Transportmittel für die Vögel und deren Wasserversorgung war insgesamt zweifelhaft und bedarf nunmehr der Klärung durch das Veterinäramt.

Die Klärung der unzureichend deklarierten Landschildkröten, insbesondere auch in Bezug auf deren wahres Zuchtland, erfolgt zu Tageszeiten durch das Hauptzollamt Lörrach, welches auch für eine adäquate Zwischenversorgung der Tiere sorgte.

rm /nm

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Quelle: news aktuell / dpa