Badeunfälle am Wochenende enden tragisch
GELTENDORF UND UTTING/AMMERSEE, LKRS. LANDSBERG. Drei Badeunfälle im Zuständigkeitsbereich der KPI Fürstenfeldbruck endeten am Wochenende tödlich. Die Polizei stellt jeweils Ertrinkungstod fest.
Ein Badegast entdeckte gestern, gegen 17.20 Uhr, im sogenannten Spitzerweiher bei Geltendorf einen leblosen Körper kopfunter im Weiher treiben. Er alarmierte zwei weitere Badegäste, die den 84-Jährigen aus Türkenfeld aus dem Wasser bargen und sofort mit der Reanimation begannen. Nach Eintreffen der Rettungskräfte wurde die Reanimation fortgesetzt und der Verletzte in ein Krankenhaus eingeliefert. Der Verunglückte verstarb noch in den Abendstunden.
Die Kriminalpolizeiinspektion Fürstenfeldbruck hat die Ermittlungen zur Feststellung der genauen Todesumstände aufgenommen. Im Rahmen der Sachverhaltsaufnahme und der polizeilichen Leichenschau ergaben sich keinerlei Hinweise auf Gewalt- oder Fremdeinwirkung. Die Polizei geht von einem Ertrinkungstod aus.
Eine 81-jährige Frau aus Utting wurde gestern Abend, gegen 19.25 Uhr, von anderen Badegästen kopfunter treibend im Ammersee, in der Nähe des Bootshauses, entdeckt und durch sofort herbeigerufene Rettungskräfte geborgen und Reanimationsmaßnahmen eingeleitet. Der Notarzt konnte jedoch nur noch den Tod der 81-Jährigen feststellen.
Die Kriminalpolizeiinspektion Fürstenfeldbruck konnte keinerlei Anhaltspunkte für ein Fremd- oder Drittverschulden feststellen. Es wird von einem Ertrinkungstod ausgegangen.
Gestern musste bereits über einen tödlichen Badeunfall am Olchinger Weiher berichtet werden, der sich am Samstag Nachmittag ereignete. Ein 76-Jähriger aus Gröbenzell ertrank beim Schwimmen im Weiher.