Kleintransporter zu schnell – Anhänger stürzt um – A 3 gesperrt

Kleintransporter zu schnell – Anhänger stürzt um – A 3 gesperrt

WEIBERSBRUNN, LKR. ASCHAFFENBURG. Am sogenannten Rohrbergabstieg der A 3 verunglückte am Mittwochnachmittag ein rumänischer Kleintransporter mit Anhänger. Dabei stürzte der Anhänger um und der auf dem Anhänger geladene zweite Kleintransporter fiel herunter.

Kurz vor 14:00 Uhr war der 28-jährige rumänische Fahrer des Gespanns in Fahrtrichtung Würzburg auf der Gefällstrecke zwischen der Rastanlage Spessart und der Haseltalbrücke zu schnell unterwegs. Dabei schaukelte sich der Anhänger auf und brachte den gesamten Zug ins Schleudern. Er driftete nach rechts und das Zugfahrzeug stieß gegen die Außenleitplanke. Anschließend drehte sich das Gespann und der Anhänger mit dem aufgeladenen Kleintransporter fiel auf die Seite. Entgegengesetzt zur Fahrtrichtung kam der Zug auf der Fahrbahn zum Stehen. Dabei blockierte das Zugfahrzeug auf den Rädern stehend teilweise den Stand- und den ersten Fahrstreifen. Der umgestürzte Anhänger lag quer auf dem zweiten und ragte leicht auch noch in den dritten Fahrstreifen hinein. In dieser Konstellation war die Autobahn in Richtung Würzburg zunächst voll gesperrt. Nachdem Fahrzeugtrümmer vom dritten Fahrstreifen geräumt waren, konnte der Verkehr zunächst wieder einspurig und später zweispurig links an der Unfallstelle vorbeifließen. Alle drei verunfallten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Es dauerte bis gegen 16:15 Uhr, bis die Unfallstelle wieder komplett geräumt und gesäubert war.

Nachdem Betriebsstoffe ausgelaufen waren, kam auch die Feuerwehr aus Weibersbrunn und Waldaschaff zum Einsatz. Deren Kräfte banden nicht nur die ausgelaufenen Flüssigkeiten ab, sie sicherten auch die Unfallstelle und räumten den umgestürzten Anhänger und den aufgeladenen Kleintransporter soweit zur Seite, dass der Verkehr wieder zweispurig vorbeilaufen konnte. Die Schadenshöhe beträgt etwa 14.000 Euro. Der Rückstau betrug in seiner größten Ausdehnung rund 17 Kilometer und reichte bis in den Bereich der Ausfahrt Bessenbach/Waldaschaff zurück. Nach dem Räumen der Unfallstelle dauerte es noch geraume Zeit bis sich die Verkehrslage in Fahrtrichtung Süden wieder normalisiert hatte.



Quelle: Bayerische Polizei