26.08.2015 – 16:09
Rellingen (ots) – Gestern Morgen (25.8.2015) ist es auf der Bundesautobahn 23 zwischen den Anschlussstellen Elmshorn und Hamburg-Eidelstedt zu einer Gefährdung des Straßenverkehrs gekommen, infolgedessen ein 29-Jähriger Autofahrer versucht, sich der Kontrolle durch die Polizei zu entziehen.
Zeugen meldeten der Polizei um 6.54 Uhr einen Autofahrer auf der BAB 23 in Fahrtrichtung Hamburg, nachdem dieser aufgrund seiner aggressiven Fahrweise diverse Verkehrsteilnehmer in Bedrängnis gebracht hatte.
In Höhe der Anschlussstelle Halstenbek-Rellingen missachtete der 29-Jährige Fahrer eines Fiat Punto die Anhaltezeichen eines Rellinger Streifenwagens und entzog sich der Kontrolle. Hierbei folgte er zunächst dem Streifenwagen bis dieser in den Kurvenbereich der Ausfahrt einfuhr, beschleunigte im selben Moment jedoch wieder und setzte seine wilde Fahrt über die Autobahn unvermindert fort.
Um 7.06 Uhr gelang es den Polizeibeamten schlussendlich das Fahrzeug in Höhe der Anschlussstelle Hamburg-Eidelstedt zu stoppen und den Fahrer gemeinsam mit einer Streifenwagenbesatzung des Polizei- und Autobahn- und Bezirksreviers Pinneberg zu kontrollieren.
Im Rahmen der Kontrolle stellten die Beamten neben dem Geruch von Atemalkohol bei dem 29-Jährigen Hamburger fest, dass er ohne Fahrerlaubnis unterwegs war und ein Messer sowie einen Dolch mit sich führte. Zudem verschleierte er seine Identität durch die Angabe falscher Personalien, beleidigte die Beamten und leistete Widerstand.
Nachdem eine Richterin eine Blutprobe angeordnet hatte, entnahm ein Arzt auf dem Polizeirevier Rellingen eine Blutprobe bei dem Mann.
Das Fahrzeug wurde durch ein Abschleppunternehmen von der Kontrollstelle entfernt.
Weitere Ermittlungen im Rahmen der Kontrolle ergaben, dass gegen den Hamburger noch ein Haftbefehl vorlag. Gegen eine Zahlung von 600 Euro wurde der 29-Jährige jedoch aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen.
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