POL-KS: Landkreis Kassel – Fuldatal: Unfall im Schocketal: 46-Jähriger schiebt mit 2,6 Promille vier Fahrzeuge zusammen und verletzt vier Beteiligte

26.08.2015 – 09:45

Kassel (ots) – Am gestrigen Dienstagabend ereignete sich im Fuldataler Schocketal ein Verkehrsunfall, bei dem ein erheblich alkoholisierter 46-Jähriger mit seinem Kleintransporter in eine wartende Fahrzeugschlange vor einer Baustellenampel raste. Bei dem Unfall verletzten sich insgesamt vier Beteiligte. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf mindestens 10.000 Euro.

Übersah wartende Fahrzeuge

Der in Fuldatal wohnende 46-Jährige war gegen kurz vor 20 Uhr mit seinem Kleintransporter auf der B 3 zwischen den Fuldataler Ortsteilen Ihringshausen und Wahnhausen unterwegs. In Höhe des Ortsteils Simmershausen übersah er vermutlich auf Grund seiner erheblichen Alkoholisierung die wartenden Fahrzeuge vor einer Rot zeigenden Baustellenampel. Er krachte auf das Heck eines Kleinwagens, an deren Steuer eine 23-Jährige aus Hann. Münden saß, und schob diesen auf das davor stehende Motorrad eines 68-Jährigen aus Kassel. Die Wucht des Aufpralls ließ auch das Krad auf den wiederum davor haltenden Wagen einer 24 Jahre alten Fahrerin aus Hann. Münden schleudern.

Rettungshubschrauber im Einsatz

Alle drei Fahrer und ein ebenfalls aus Hann. Münden stammender 28-Jähriger, der als Beifahrer im vordersten Wagen saß, sind bei dem Unfall verletzt und anschließend mit Rettungswagen in Kasseler Krankenhäuser gebracht worden. Auch ein Rettungshubschrauber war an der Unfallstelle eingesetzt. Der Verursacher blieb beim Unfall unverletzt.

Führerschein angeblich verloren

Wie die Ermittlungen am Unfallort ergaben, war der Unfallverursacher erheblich alkoholisiert. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,65 Promille Alkohol im Blut. Der 46-Jährige musste die Beamten mit auf das Polizeirevier Nord begleiten, wo ein Arzt eine Blutprobe nahm. Derzeit ist noch ungeklärt, ob der Mann überhaupt eine gültige Fahrerlaubnis hat. In einer ersten Einlassung gab er an, seinen Führerschein verloren zu haben.

Torsten Werner Polizeihauptkommissar

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Quelle: news aktuell / dpa