26.08.2015 – 07:52
Freiburg (ots) – Alle Hände voll zu tun hatte die Verkehrspolizei am gestrigen Morgen, als sie eine Kleintransporterkontrolle an der BAB 5, zwischen den Ausfahrten Teningen und Freiburg- Nord, durchführte. Acht Beamte hatten 17 Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen, vorwiegend im Bereich von Kleintransporten bis zu einem Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen, welche oft als Schnell- oder Eiltransporte in der Handwerkerbranche oder im gewerblichen Güterverkehr eingesetzt sind, zu bearbeiten.
Fünf Fahrzeuge waren erheblich überladen wobei drei Transportern die Weiterfahrt untersagt wurde. Die weiteren Folgen waren Ordern eines Ersatzfahrzeuges und zeitaufwendiges Umladen. Weiterhin wurden einige Verstöße gegen die Ladungssicherungsvorschriften festgestellt. Ein beladener Autotransporter aus Norddeutschland hatte überhaupt keine Zulassung. Zwei weitere Lastwagenfahrer welche mit ihren Brummis Güterverkehr durchführten verfügten über keine Berufskraftfahrerqualifikation. Ein polnischer Kleintransporter war zum Medikamententransport von Frankreich nach Schweden unterwegs. Dieses Fahrzeug war um fast 30 % überladen. Auch für diesen Transport war die Fahrt zu Ende. Da sich aber auch Ordnungswidrigkeiten nicht lohnen sollen wurde hier das sogenannte „Verfallsverfahren“ angewandt. Das bedeutet, dass er seinen gesamten Fuhrlohn von mehr als 2000 Euro für diese Fahrt an die Bußgeldstelle bezahlen musste. Als Resümee kann festgestellt werden, dass eine große Anzahl dieser Kleintransporter erhebliche Mängel aufwies, weshalb auch in Zukunft Kontrollen in diesem Bereich notwendig sind.
pv, nm
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