POL-OLD: Länderübergreifende Schwerpunktkontrolle zur Bekämpfung von Aggressionsdelikten im Straßenverkehr. Überhöhte Geschwindigkeit in über 2700 Fällen und 44 Fahrverbote

24.08.2015 – 15:59

Oldenburg (ots)

 170 Beamtinnen und Beamte der Polizeiinspektionen der  Polizeidirektion Oldenburg führten im Rahmen des europaweiten  Polizei-Netzwerkes "TISPOL (Traffic Information System Polizei)",  eine Initiative zur Erhöhung der Verkehrssicherheit, am vergangenen  Donnerstag, 20.08.2015 und Freitag, 21.08.2015, an 160 Orten gezielte Kontrollmaßnahmen zur Bekämpfung von Aggressionsdelikten im  Straßenverkehr Geschwindigkeitsmessungen durch.   Im Rahmen dieser länderübergreifenden Schwerpunktkontrolle  kontrollierten die Beamten im gesamten Zuständigkeitsbereich der  Polizeidirektion Oldenburg knapp 56.000 Pkw, Lkw, Busse und  Krafträder. Hierbei stellten die Kontrolleure insgesamt ca. 3.000  Verstöße fest, davon 2.700 wegen überhöhter Geschwindigkeit. 509  Verkehrsteilnehmer müssen in der Folge eines  Geschwindigkeitsverstoßes mit einem Bußgeldverfahren rechnen. 44  Fahrern drohen darüber hinaus Fahrverbote. Außer der  Geschwindigkeitsüberwachung stand auch der ordnungsgemäße Abstand im  Fokus der Kontrolleure, der von 216 Verkehrsteilnehmern missachtet  wurde. Neben den Ordnungswidrigkeiten erwarten sieben Verkehrsteilnehmen  Ermittlungsverfahren, da sie ohne die erforderliche Fahrerlaubnis in  die Kontrolle gerieten. Zwei Verkehrsteilnehmer waren zudem  alkoholisiert.  Die Reduzierung schwerer Verkehrsunfälle und die Verkehrsüberwachung  an den unfallträchtigen Strecken sind Schwerpunkte der  Verkehrssicherheitsarbeit in der Polizeidirektion Oldenburg. Die  überhöhte Geschwindigkeit gehört nach wie vor zu den häufigsten  Unfallursachen und führt zu schlimmen Unfallfolgen.  Gerade Motorradfahrer sind hier einer besonderen Gefahr ausgesetzt:  Das Risiko, bei einem Verkehrsunfall getötet zu werden, liegt für  Kradfahrer um ein Vielfaches höher als für Pkw Nutzer. Dennoch fielen den Beamtinnen und Beamten bei den Kontrollmaßnahmen  auch Motorradfahrer durch Geschwindigkeitsüberschreitungen auf, so  auch ein Kradfahrer, der im Bereich der Polizeiinspektion Diepholz in einer 70-Zone mit 105 km/h unterwegs war.   Aber auch ein 49-jähriger Pkw-Fahrer ist auf der B 437 deutlich zu  schnell gewesen: Er ist in einem Baustellenbereich mit einer  Geschwindigkeit von 110 km/h gemessen worden, obwohl dort nur 60 km/h erlaubt waren.     

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Quelle: news aktuell / dpa