21.08.2015 – 12:47
Kassel (ots) – Das Einbruchskommissariat der Kasseler Polizei verzeichnete zwei Einbrüche am gestrigen Abend, die offenbar auf das Konto von einem auffälligen Täter-Duo gehen, die mit ungewöhnlich brachialer Gewalt vorgingen. Sie traten jeweils die Fenster zu einem Büro und einer Wohnung ein. Den jeweiligen Zeugen zu Folge trug ein Tatverdächtiger bei einem Einbruchsversuch in der Germaniastraße neongelbe Turnschuhe, war etwa 40 – 50 Jahre alt und hatte graumelierte Haare, wohingegen bei einem Einbruch in der benachbarten Ludwig-Mohr-Straße der Tatverdächtige mit ca. 30 Jahren sowie dunklen Haaren und einer darin mittig verlaufenden auffälligen Färbung beschrieben wurde.
Seitenfenster eines Büros aufgetreten
Die beiden Taten ereigneten sich etwa zeitgleich um kurz nach 20 Uhr. Im Fall in der Germaniastraße war der Mann mit den auffälligen Turnschuhen offenbar gestört worden. Er hatte zwar bereits das gekippte Seitenfenster eines Büros an der Hausnummer 10 a aufgetreten, war jedoch nicht eingestiegen. Wie ein Zeuge berichtete, floh er über einen dortigen Stacheldrahtzaun in unbekannte Richtung. Der Zeuge beschrieb den Täter mit 1,80m Größe und einem Alter zwischen 40 und 50 Jahren. Er soll eine schlanke, sportliche Figur und kurze, graumelierte Haare gehabt haben. Zudem habe er einen eher dunklen Hautteint gehabt und trug zur Tatzeit eine dunkle Fleece-Jacke und neongelbe Turnschuhe.
Einbruch in Mehrfamilienhaus
Bei dem Einbruch in eine Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienwohnhauses an der Ludwig-Mohr-Straße trat der dortige Täter ebenfalls ein Fenster auf. Er kletterte daraufhin in das Wohnzimmer, durchsuchte die Wohnung und verließ den Tatort über die Terrassentür, was ein Zeuge beobachtete. Bislang konnte nicht geklärt werden, ob der Täter Beute machte oder nicht. Der Zeuge beschrieb den etwa 1,80 m großen Mann mit einem Alter von ca. 30 Jahren und auffälligen Haaren. Er soll dunkle Haare mit einer mittig verlaufenden Färbung gehabt haben.
Mit der Veröffentlichung der beiden atypischen Einbrüche erhoffen sich die Beamten des Kommissariats 21/22, Hinweise zu den Tätern aus der Bevölkerung zu bekommen. Zeugen melden sich bitte unter Tel. 9100 bei der Kasseler Polizei.
Torsten Werner Polizeihauptkommissar
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