21.08.2015 – Verkehrsunfall mit zwei Verletzten auf der A10 führt zu Vollsperrung

21.08.2015 – Verkehrsunfall mit zwei Verletzten auf der A10 führt zu Vollsperrung  – PD West

Bundesautobahn 10, zwischen Anschlussstelle Glindow und Autobahndreieck Werder, in Fahrtrichtung Hannover

In Folge eines Verkehrsunfalls auf der A10 zwischen der Anschlussstelle Glindow und dem Autobahndreieck Werder in den frühen Donnerstagmorgenstunden mit zwei Leichtverletzten musste der südliche Berliner Ring für ca. zwei Stunden vollständig gesperrt werden.

Ein Schwerlasttransport der Bundeswehr, beladen mit einem 120t schweren Kran, musste aufgrund eines Defektes auf dem Standstreifen halten und wurde durch ein Begleitfahrzeug der Bundeswehr abgesichert. Aufgrund der Überbreite des Schwerlasttransporters  wurde der Standstreifen sowie Teile des rechten Fahrstreifens blockiert. Der Fahrer (32) eines polnischen Fiat Kleintransporter bemerkte den ordnungsgemäß abgesicherten Schwertransport zu spät. Um nicht aufzufahren, zog er nach links auf den mittleren Fahrstreifen und kollidierte dabei seitlich mit einem dort fahrenden Mercedes Sprinter. Der Mercedes prallte daraufhin gegen die Mittelplanke. Der polnische Kleintransporter schleuderte in weiterer Folge wieder nach rechts gegen das Sicherungsfahrzeug der Bundeswehr. Danach kam der Transporter nach rechts von der Fahrbahn ab, überschlug sich und kam schließlich ca. 15 Meter neben der Autobahn zum Stehen. Sowohl der Fahrer des polnischen Kleintransporters als auch der 29-jährige Fahrer des zweiten Kleintransporters wurden leicht verletzt und zur ärztlichen  Behandlung ins Krankenhaus gefahren.

Die A10 war für ca. 2 Stunden vollständig gesperrt. Kurz nach 06:00 Uhr wurde der linke Fahrstreifen wieder für den Verkehr frei gegeben. Die rechte und die mittlere Fahrspur mussten zur Bergung der Unfallfahrzeuge sowie der Reinigung der Fahrbahn noch bis zum Vormittag gesperrt bleiben.

Nach ersten Schätzungen ist ein Sachschaden in Höhe von 50.000€ entstanden.

Aufgrund der Sperrung kam es zu Rückstauerscheinungen.

 

Auch wenn es im Falle des vorliegenden Unfalls, keine Rolle spielte, macht die Polizei aus gegebenen Anlässen nochmals darauf aufmerksam, dass im Falle eines Verkehrsunfalles durch die Verkehrsteilnehmer Rettungsgassen zu bilden sind, um den Einsatzkräften eine schnelle und ungehinderte Durchfahrt zur Unfallstelle zu ermöglichen.

Jeder Verkehrsteilnehmer kann Opfer eines Verkehrsunfalls werden und hofft in solch einem Fall, dass alarmierte Rettungskräfte zügig den Unfallort erreichen, um schnellstmöglich Hilfe zu leisten.

Quelle: Internetwache Brandenburg