19.08.2015 – 14:50
Ulm (ots) – Nach einer Serie von Einbrüchen in Schulen, Kindergärten und Vereinsheimen in Bad Schussenried haben Staatsanwaltschaft Ravensburg und Polizei jetzt sechs Jugendliche unter Verdacht. Sie sollen für insgesamt 13 Einbrüche verantwortlich sein.
Wie Staatsanwaltschaft und Polizeipräsidium jetzt in einer gemeinsamen Pressemitteilung melden, wurden die Einbrüche seit Mitte Mai begangen. Die Einbrecher gingen jeweils mit brachialer Gewalt vor und verursachten dabei erhebliche Sachschäden. Diese Schäden waren jeweils weit höher als der Wert der Beute. Den Dieben fielen Geld, mehrere Computer, ein Projektor, ein Radio, ein Telefon, Getränke und andere Sachen im Gesamtwert von wenigen Tausend Euro in die Hände. Dabei verursachten sie Sachschaden von mindestens 20.000 Euro.
Der Polizeiposten Bad Schussenried führte die intensiven Ermittlungen. Die Auswertung der Spuren führte schließlich zu den sechs Jugendlichen im Alter von 14 bis 17 Jahren. Diese sind teils wegen anderer Delikte bereits polizeibekannt.
Aufgrund des Verdachts erließ das Amtsgericht Ravensburg auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ravensburg Durchsuchungsbeschlüsse. Bei den Durchsuchungen fand die Polizei Teile der Beute wieder auf. Die Gegenstände sollen alsbald den Eigentümern wieder ausgehändigt werden. Die weiteren Ermittlungen sollen jetzt ergeben, wo der Rest der Beute ist und ob die Sechs auch für weitere Straftaten verantwortlich sind. Die Einbrüche, die ihnen bislang vorgeworfen werden, haben sie zum Teil eingeräumt.
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