19.08.2015 – 15:17
Lüneburg (ots) – Presse – 19.08.2015 ++
Lüneburg
Lüneburg – im Seitenraum überschlagen – „Oldtimer“ verunfallt
Leichte Verletzungen erlitt ein 64-jähriger Fahrer eines „Oldtimer“ Pkw Alfa Romeo aus dem Landkreis Harburg in den Mittagsstunden des 19.08.15 im Auffahrtsbereich der Bundesstraße 4/209, AS Stadtkoppel. Der Fahrer des 42 Jahre alten Alfa Romeo war gegen 13:10 Uhr aufgrund regennasser Fahrbahn nach rechts von der Beschleunigungsspur abgekommen und überschlug sich im Seitenraum. Es entstand ein Sachschaden von gut 10.000 Euro. Es kam zu leichten Verkehrsbehinderungen.
++ Unfallbilder unter www.polizeipresse.de ++
Lüneburg – im Seitenraum überschlagen II
Leichte Verletzungen erlitt ein 48-jähriger Fahrer eines Pkw Toyota Aygo in den Abendstunden des 18.08.15 im Auffahrtsbereich der Bundesstraße 4/209, AS Stadtkoppel. Der Toyota-Fahrer war gegen 20:10 Uhr aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit bei schlechten Sicht- und Witterungsverhältnissen nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und überschlug sich im Seitenraum. Es entstand ein Sachschaden von gut 10.500 Euro.
Lüneburg – erneut Türöffner beschädigt
Nicht zum ersten Mal beschädigten Unbekannte in der Nacht zum 19.08.15 den elektronischen Türöffner des Haupteingangs zur St. Johanniskirche, Bei der St.-Johanniskirche. Es entstand ein Sachschaden von gut 500 Euro. Hinweise nimmt die Polizei Lüneburg, Tel. 04131-8306-2215, entgegen.
Lüchow-Dannenberg
Bergen (Dumme) – Kind rennt auf Fahrbahn – Pkw legt Gefahrenbremsung hin – glücklicherweise nur leicht verletzt
Glücklicherweise nur leichte Verletzungen erlitt ein drei-jähriger Junge in den Mittagsstunden des 18.08.15 bei einem Verkehrsunfall in der Breite Straße. Das Kind war gegen 13:10 Uhr plötzlich auf die Fahrbahn gelaufen. Ein herannahender 46-jähriger Pkw-Fahrer legte noch eine Gefahrenbremsung hin, so dass es lediglich zu einer leichten Berührung mit dem Kind kam. Der Junge wurde vorsorglich zur Untersuchung in die Klinik in Salzwedel gebracht. Es entstand geringer Sachschaden.
Hitzacker – auf nasser Fahrbahn gestürzt
Nach einem Bremsmanöver stürzte ein 18-jähriger Fahrer eines Leichtkraftrads Honda in den Nachmittagsstunden des 18.08.15 auf der Kreisstraße 36. Der junge Mann war gegen 16:45 Uhr zwischen Hitzacker und Wussegel unterwegs und wollte kurz entschlossen abbiegen. Der 18-Jährige geriet ins Rutschen und fiel auf die Seite. Er erlitt leichte Schürfwunden. Es entstand ein Sachschaden von gut 200 Euro.
Uelzen
Bad Bevensen – Fußgängerin an Zebrastreifen übersehen – schwer verletzt
Schwere Verletzungen erlitt eine 78-jährige Fußgängerin bei einem Verkehrsunfall in den Morgenstunden des 19.08.15 am Zebrastreifen in der Röbbeler Straße. Ein 64-jähriger Fahrer eines Pkw VW Polo hatte gegen 10:15 Uhr die Seniorin mit ihrem Rolllator im Bereich Fußgängerüberweg Einmündung Röntgenstraße übersehen. Die Frau wurde in die Luft geschleudert und erlitt schwerere Verletzungen. Sie wurde mit einem Rettungswagen ins Klinikum gebracht. Der VW-Fahrer erlitt einen Schock. Es entstand ein Sachschaden von gut 3000 Euro.
Uelzen – „Spurwechsel“ – Motorrollerfahrer stürzt – leicht verletzt – weiter gefahren
Leichte Verletzungen erlitt ein 17-jähriger Fahrer eines Motorrollers in den frühen Nachmittagsstunden des 18.08.15 in der Groß Liederner Straße. Ein 47-jähriger Fahrer eines Pkw VW Golf aus dem Landkreis Celle hatte gegen 14:00 Uhr vor der dortigen Ampel stehend spontan die Fahrspur gewechselt. Dabei übersah der Celler den von hinten kommenden Motorrollerfahrer, so dass dieser stark bremsen musste und dadurch stürzte. Er erlitt leichte Verletzungen. Der Golf-Fahrer setzte seine Fahrt fort. Er konnte ermittelt werden.
Natendorf – „Einbrecher flüchtet“
An einem Wohnhaus, Am Apfelgarten, machte sich ein Unbekannter in den späten Abendstunden des 18.08.15 zu schaffen. Dabei versuchte der vermeintliche Einbrecher gegen 23:45 Uhr durch eine Terrassentür gewaltsam einzudringen. Anwohner bemerkten den Täter, so dass dieser flüchtete. Er wird wie folgt beschrieben:
- männlich - ca. 30 Jahre alt - ca. 170 cm groß - schlank - schmales Gesicht - schwarze kurze Haare oder schwarze Mütze - dunkler Teint, ausländischer / südländischer Typ - Dreitagebart - Bekleidung: dunkler, vermutl. blauer Blouson.
Hinweise nimmt die Polizei Uelzen, Tel. 0581-930-0, entgegen.
Uelzen – „Achtung Enkeltrick!“ – Polizei warnt vor mieser Masche
Vor sog. Enkeltrickbetrügern warnt aktuell wieder Polizei in der Region.
Bereits in den letzten Wochen kam es in der Region Stadt Lüneburg zu mehreren Versuchstaten sowie einem vollendeten Enkeltrickbetrug, bei dem die Täter einen Geldbetrag im fünfstelligen Eurobereich erbeuteten. Bereits am 06.08.15 hatten sich vermutlich die selben Täter bei einer 86-Jährigen im Lüneburger Stadtgebiet per Telefon gemeldet. Dort gab sich der Anrufer als Enkel der Seniorin aus. Er benötige dringend einen größeren Bargeldbetrag. Aufgrund der Gesprächsführung gelang es dem Täter trotz ersten Misstrauen die 86-Jährige zur Übergabe eines größeren Geldbetrags zu bewegen. Das Geld übergab die Seniorin vor dem Haus schließlich einer ca. 40 Jahre alten Frau (ca. 155 cm groß, dunkle schulterlange Haare, dunkler Hauttyp). Hinweise nimmt die Polizei Lüneburg, Tel. 04131-8306-2215, entgegen.
Jetzt waren möglicherweise die selben Täter auch in der Region Uelzen aktiv. Am heutigen Tage meldete sich telefonisch ein Unbekannter bei einer Frau in Uelzen. Der Anrufer gab sich als „guter“ Freund des Sohnes aus und gab an dringend einen Geldbetrag in Höhe von mehr als 10.000 Euro zu benötigen. Die Angerufene ging nicht auf das Anliegen ein und kontaktierte die Polizei.
Hintergrund:
Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang nochmals eindringlich vor der miesen Masche:
Der so genannte Enkeltrick ist eine besonders hinterhältige Form des Betrugs, der für Opfer oft existenzielle Folgen haben kann. Sie können dadurch hohe Geldbeträge verlieren oder sogar um Ihre Lebensersparnisse gebracht werden.
Mit den Worten „Rate mal, wer hier spricht“ oder ähnlichen Formulierungen rufen Betrüger bei meist ältere und allein lebende Personen an, geben sich als Verwandte, Enkel oder auch gute Bekannte aus und bitten kurzfristig um Bargeld. Als Grund wird ein finanzieller Engpass oder eine Notlage vorgetäuscht, beispielsweise ein Unfall, ein Auto- oder Computerkauf. Die Lage wird immer äußerst dringlich dargestellt. Oft werden die Betroffenen durch wiederholte Anrufe unter Druck gesetzt. Sobald das Opfer zahlen will, wird ein Bote angekündigt, der das Geld abholt.
Hat der Betroffene die geforderte Summe nicht parat, wird er gebeten, unverzüglich zur Bank zu gehen und dort den Betrag abzuheben. Nicht selten ruft der Täter sogar ein Taxi, wenn das Opfer den Weg nicht mehr zu Fuß bewältigen kann. Auf diese Weise haben Enkeltrick-Betrüger in der Vergangenheit bereits Beträge im fünfstelligen Eurobereich erbeutet.
Schockanrufe
Die Variante der sogenannten Schockanrufe wenden Betrüger vor allem bei älteren Menschen aus den ehemaligen Sowjetstaaten an. Sie melden sich, sehr häufig in russischer Sprache, per Telefon bei ihren Opfern und behaupten, dass ein Enkel oder ein anderer naher Verwandter in einen Verkehrsunfall oder in ein Strafverfahren verwickelt sei und sich deshalb in polizeilichem Gewahrsam befinde. Die Betrüger erklären, dass gegen eine Zahlung von der Strafverfolgung abgesehen und der Verwandte aus der Haft entlassen wird. Das Geld werde eine Person im Auftrag des Gerichts oder einer Behörde in ziviler Kleidung kurzfristig abholen.
Tipps Ihrer Polizei gegen den Enkeltrick:
Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen vorstellt.
Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert.
Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist: Rufen Sie die jeweilige Person unter der bisher bekannten und benutzten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.
Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
Informieren Sie sofort die Polizei über die Notrufnummer 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt.
Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und erstatten Sie Anzeige.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Lüneburg
Pressestelle
Kai Richter
Telefon: 04131/8306-2324 o. Mobil 01520 9348855
E-Mail: kai.richter@polizei.niedersachsen.de
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