19.08.2015 – 15:37
Schwerin (ots) – Das Schulgebäude der Grundschule Nord wurde 1987 als zweizügige Polytechnische Oberschule erbaut und muss dringend saniert werden. Brand- und Schallschutz sowie die sanitären Anlagen entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen. Auch müssen die Raumstrukturen an eine Nutzung als Grundschule angepasst werden. Durch Einbau eines Fahrstuhls wird die Schule behindertengerecht ausgestattet.
Innenminister Lorenz Caffier besuchte heute die Stadt Neubrandenburg und übereichte dem Oberbürgermeister Silvio Witt einen Bescheid über 600.000 EUR aus dem Kofinanzierungsprogramm des Landes. Bei einer Gesamtinvestition von rund 4 Mio. EUR und einer Zuwendung von rund 2,35 Mio. EUR aus Städtebaufördermitteln des Wirtschaftsministeriums wird der Eigenanteil der Stadt durch die Kofinanzierungshilfen deutlich geringer.
Der Minister machte die Bedeutung solcher Fördermöglichkeiten deutlich: „Investitionen in die Bildung sind Investitionen in die Zukunft junger Menschen. Auch den Grundschulen kommt dabei eine ganz besondere Bedeutung zu. Sie schaffen die Grundlagen für die weitere individuelle schulische Entwicklung eines jeden Kindes.“
Mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket II und bei laufendem Schulbetrieb wurden in einem vorgezogenen ersten Bauabschnitt die Fenster einschließlich der Fassade saniert und Freianlagen erneuert. Die weiteren Umbauarbeiten werden auch durch Energieeinsparungen den kommunalen Haushalt entlasten. Es wurde auf eine sinnvolle Dämmung der Fassadenhülle geachtet und alle Herstellerangaben der eingebauten Bauteile und Anlagen wurden auf sparsamen Energieverbrauch, Einsatz nachhaltiger Rohstoffe, umweltschonende Herstellung und Entsorgung hin geprüft. Letztendlich wird ein komplexer Schulstandort geschaffen mit Synergieeffekten durch die gemeinsame Nutzung der Turnhalle Trabberallee sowie der Sportanlagen.
Ziel des Kofinzanzierungsprogramms des Landes ist es, die Beteiligung von kommunalen Körperschaften, insbesondere finanzschwachen Kommunen, an den verschiedenen Investitionsprogrammen des Landes, des Bundes oder der europäischen Union weiterhin zu gewährleisten, es dient damit der Entlastung kommunaler Haushalte.
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