17.08.2015 – 11:27
Cloppenburg/Vechta (ots) – Im Gegensatz zum Vortag verlief der Stoppelmarktsonntag und die Nacht auf Montag sehr ruhig. Der angekündigte Regen setzte erst gegen 17.00 Uhr ein, so dass sich insbesondere sehr viele Familien auf dem Veranstaltungsgelände aufhielten. In erste Linie mussten die Beamten verlorene Kinder bzw. Eltern ausfindig machen. In fünf Fällen konnten in kurzer Zeit die Familien wieder zusammengeführt werden. Die Beamten haben am Sonntag fünf Strafanzeigen, davon drei Diebstähle, aufgenommen.
In der Nacht auf Montag gegen 03.15 Uhr konnte die Polizei drei Männer im Alter von 27, 28 und 48 Jahren aus dem Nordkreis Osnabrück fassen, als sie an einer Absperrung am Stoppelmarkt eine Nissenleuchte beschädigten. Die Polizei hat gegen diese Männer ein Strafverfahren eingeleitet.
Opfer eines Raubes wurde bereits am Samstagmorgen ein 21-jähriger Besucher aus Vechta. Gegen 05.30 Uhr stand dieser in der Nähe des Wunderbar-Zeltes und wurde hier von zwei unbekannte Männern angesprochen. Diese erfragten den Weg zum Bahnhof. Nachdem der 21-Jährige diesen Weg beschrieben hatte, bemerkte er, dass ihm sein Portmonee entwendet worden war. Der 21-Jährige sprach die beiden Männer an, woraufhin einer der beiden ein Messer zog und es hochhielt. Anschließend konnten beide Täter fliehen. Der 21-Jährige blieb unverletzt.
Ferner haben Beamte der Polizei Vechta und Bedienstete des Landkreises Vechta in der Nacht auf Sonntag Jugendschutzkontrollen durchgeführt.
Nur in einem Fall konnte die Übergabe von brandweinhaltigen Getränken von einer Thekenkraft an einen 17-Jährigen festgestellt werden. Ansonsten wurde sich offensichtlich seitens aller Zeltbetreiber bemüht, die Jugendschutzrichtlinien zu beachten. Oftmals wurde beobachtet, wie Erwachsene die brandweinhaltigen Getränke kauften und dann an Jugendliche weitergaben. Diese Jugendlichen wurden angesprochen, zur Abgabe der Getränke aufgefordert und deren Personalien notiert. Ebenso wurden die Erwachsenen auf ihr Verhalten angesprochen. Dennoch konnte im Kontrollzeitraum in keinem Fall festgestellt werden, dass sich Kinder oder Jugendliche sich merklich unter dem Einfluss von alkoholischen Getränken standen. Die durchgeführten Alkoholtests lagen alle im vertretbaren Rahmen. Es war darüber hinaus erfreulich bei einer Kontrolle festzustellen, dass eine Gruppe von 17-jährigen Mädchen offensichtlich das Feiern auch ohne Alkohol Spaß macht. Alle tranken O-Saft pur!
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