Mehrfach Wohnmobilaufbruch entlang der A 3 – die Polizei rät zu besonderer Vorsicht und bittet um Hinweise
KLEINLANGHEIM, LKR. KITZINGEN. Erneut wurden schlafende Familien während ihrer Nachtruhe auf Park- und Rastplätzen der Autobahn von bislang unbekannten Tätern bestohlen. Einer bulgarischen Familie wurden Bargeldmittel im Wert von über 6.000 Euro entwendet. Die Polizei warnt vor sogenannten Schlossstechern und rät, nur auf ausgeleuchteten und gut einsehbaren Parkplätzen zu ruhen. Außerdem wird um Zeugenhinweise, insbesondere auch von der im Umkreis wohnenden Bevölkerung, gebeten.
In der Nacht zum Montag haben Täter auf der Rastanlage Haidt-Süd ein Wohnmobil aufgebrochen und eine Geldbörse samt 200 Euro Bargeld und Geldkarten entwendet. Es war kurz nach fünf Uhr, als die Tochter der schlafenden Familien wach wurde, weil die Wohnmobiltüre zugeschlagen wurde. Sie weckte ihre Eltern, die sogleich ihre Wertsachen kontrollierten. Die Geldbörse des Vaters fehlte und eine Nachschau am Beifahrerschloss bestätigte, dass gewaltsam in das Wohnmobil eingebrochen wurde. Für die Spurensicherung und weiteren Ermittlungen sind Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried zuständig.
Zeitlich ähnlich gelegen war der Aufbruch eines Mercedes Sprinters auf der gegenüberliegenden Seite der Autobahn in Fahrtrichtung Frankfurt. Im Parkplatz Feuerbach, nahe der Rastanlage Haidt-Nord, wurde das Schloss der Fahrertüre aufgestochen und eine Geldbörse sowie eine Handtasche entwendet. Die schlafende Familie bemerkte den Diebstahl nach dem Aufwachen, da die Fahrertüre lediglich angelehnt war. Der Beuteschaden beläuft sich auf 6.200 Euro Bargeld, sowie diverse Kreditkarten, Geldkarten und Dokumente.
Bargeld im dreistelligen Bereich haben bislang unbekannte Täter bei einer deutschen Familie während der Nachtruhe bereits vor zwei Wochen entwendet. Die Familie setzte ihre Urlaubsreise zunächst fort, bemerkte dann jedoch ein beschädigtes Türschloss und erstattete auf der Rückreise Anzeige. Außer eine abgebrochene Metallspitze im Türschloss konnten keine verwertbaren Spuren mehr gesichert werden.
Zeugenhinweise nimmt die Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried unter der Tel. 09302/910-0 entgegen.
Quelle: Bayerische Polizei