Ermittlungen zu Brand auf landwirtschaftlichen Anwesen laufen
BAD GRÖNENBACH, LKR. UNTERALLGÄU. Die Ermittlungen zum Großbrand auf dem landwirtschaftlichen Anwesen in Schulerloch, der am gestrigen Abend gegen 22.30 Uhr ausgebrochen war, wurden am heutigen Tag fortgesetzt.
Brandermittler der Kriminalpolizei Memmingen haben heute die Brandstelle in Schulerloch untersucht. Dabei fanden sich keine Hinweise für eine Brandstiftung. Vielmehr deuten die bisherigen Erkenntnisse auf einen technischen Defekt als Brandursache hin.
Bei dem Feuer erlitten drei Personen eine Rauchgasvergiftung, was bei zwei Männern einen Krankenhausaufenthalt notwendig machte. Außerdem verletzte sich ein 28-jähriger Feuerwehrmann bei den Löscharbeiten und wird nun wegen einer Schulterverletzung stationär behandelt.
Dem Brand fiel ein Rind zum Opfer. Allerdings kann nicht ausgeschlossen werden, dass noch weitere Tiere, die sich bei der Evakuierung des Stalles verletzten, bzw. Rauchgas einatmeten, noch eingeschläfert werden müssen.
Der gesamte Sachschaden an der vollständig zerstörten Futterhalle und einer angrenzenden Stallung, die ebenfalls stark beschädigt wurde, schätzt die Polizei auf ca. 1 Million Euro.
Ein Teil des alarmierten Großaufgebots zahlreicher Landkreisfeuerwehren weilt noch immer an der Brandstelle, da immer wieder Glutnester auftreten und sich Flammen entfachen.
(PP Schwaben Süd/West, 16.20 Uhr, Bl)
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Bezugsmeldung
Großbrand eines landwirtschaftlichen Anwesen