Betrunkener Rollerfahrer rastet aus
BAYREUTH. Nachdem er Sonntagmorgen versucht hatte, ohne Helm und betrunken vor der Polizei zu flüchten, stürzte ein 20-jähriger Rollerfahrer vor den Augen der Beamten. Auch im Anschluss hatte er für diese nur Beleidigungen und Gewalttätigkeiten übrig.
Den Anblick eines Streifenwagens der Verkehrspolizei Bayreuth in der Carl-Schüller-Straße nahm ein 20-jähriger Hofer gegen 7 Uhr zum Anlass, um mit seinem Roller Gas zu geben. Wahrscheinlich drückte ihn auch das schlechte Gewissen, denn er hatte keinen Helm auf. Unglücklicherweise stürzte er auf Höhe der Mittelstraße und zog sich dabei eine Kopfplatzwunde zu. Der Grund für seinen Sturz war schnell gefunden, der junge Mann hatte knapp 1,5 Promille.
Mit der anschließenden Blutentnahme im Krankenhaus war er nicht einverstanden und leistete dabei unter massiven Beleidigungen heftigen Widerstand. Hierzu unterstützten zwei weitere Beamte, wobei sich einer leicht verletzte. Trotz aller Proteste stellten die Polizisten den Führerschein des Aggressors sicher und nahmen ihm den Schlüssel seines Rollers ab. Der junge Mann wird sich nun neben der Trunkenheit im Straßenverkehr auch wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung strafrechtlich verantworten müssen.