14.08.2015 – 14:42
Heidelberg (ots) – Die richtige „Spürnase“ hatten zwei Zivilfahnder des Einsatzzuges Heidelberg, die am Donnerstag zur Bekämpfung der Taschendiebstahlskriminalität in der Heidelberger Altstadt im Einsatz waren. Als sie um 13.30 Uhr an der Bergbahnstation am Schloss zwei verdächtige Frauen entdeckten, die sich unter eine Gruppe chinesischer Touristen mischten, hefteten sie sich an die Fersen des Duos. Auf dem Treppenweg hinunter in die Altstadt machte sich eine der Tatverdächtigen am Rucksack einer Touristin zu schaffen, öffnete den Reißverschluss und griff hinein. Nachdem die 33-jährige Touristin bemerkte, dass jemand an ihrem Rucksack war, drehte sie sich um und schrie die Täterinnen an. In diesem Moment griffen die Fahnder zu und nahmen die beiden Frauen fest. Die Überprüfungen ergaben, dass die Tatverdächtigen schon mehrfach wegen Eigentumsdelikten polizeilich in Erscheinung getreten waren. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurden die Frauen wieder auf freien Fuß gesetzt. Bei einem weiteren Einsatz am Heidelberger Hauptbahnhof am Freitagmorgen entdeckte eine Zivilstreife des Einsatzzuges eine tatverdächtige Person, die sich an einer Straßenbahnhaltestelle an asiatische Touristen drängte. Als sie mit der Touristengruppe in eine ankommende Straßenbahn stieg, folgten ihr die Zivilbeamten. Kurz bevor sich die Türen schlossen und die Straßenbahn anfuhr, sprang die Frau, die vermutlich misstrauisch geworden war, aus der Straßenbahn. Und damit genau in die Hände einer zuvor verständigten Streife des Polizeireviers Heidelberg-Mitte, die die 61-jährige Tatverdächtige festnahm. Die Überprüfungen auf dem Revier ergaben, dass 61-Jährige schon mehrfach wegen gleichgelagerter Delikte auffällig geworden war. Nach Feststellung ihrer Personalien wurde sie wieder auf freien Fuß gesetzt.
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