14.08.2015 – 19:40
Pinneberg (ots) – Datum: Freitag, 14. August 2015 +++ Ort: Schenefeld +++ Anlass: Finanzministerin Heinold besucht Jugendfeuerwehr Schenefeld
Schenefeld – Rauch steigt aus einer Fahrzeughalle – wenig später fährt ein Löschfahrzeug der Schenefelder Feuerwehr vor, aus diesem steigen Jugendfeuerwehrleute. Routiniert und schnell bauen sie einen Löschangriff auf und „löschen“ das nachgestellte Feuer eindrucksvoll. Wer genau hinschaute, entdeckte zwischen den Jugendlichen ein ganz besonderen Gast: Finanzministerin Monika Heinold (Bündnis 90/Die Grünen).
Sie war der Anlass für die Jugendfeuerwehrübung an der Feuerwache Schenefeld im Kiebitzweg, die zugleich das Ende ihrer diesjährigen Sommertour war. Die Finanzministerin nutzte die Sommerpause um ganz besondere Menschen in ihrem Land kennen zu lernen. Die Sommertour stand unter dem Motto „Jungendliche und junge Menschen im Ehrenamt“.
In der Schenefelder Jugendfeuerwehr gibt es mehr als 30 Jugendliche die sich regelmäßig nach der Schule darauf vorbereiten anderen Menschen im Notfall zu helfen. Doch nicht nur feuerwehrtechnisches Verständnis vermitteln die Ausbilder um Jugendwart Tomas Berens den Jugendlichen, Jugendgruppenleiter Lennart Holzhausen erklärt Monika Heinold begeistert was die Jugendfeuerwehr in einem Jahr unternimmt. Dazu zählen neben dem jährlichen Pfingstzeltlager mit allen anderen Jugendfeuerwehren aus dem Kreis Pinneberg, auch Ausfahrten und Sportdienste. Der Jugendgruppenleiter erzählt mit Stolz was er und seine Kameraden in der Feuerwehr alles erleben und Ministerin Heinold zeigt sich zugleich stolz, dass es so viele Jugendliche gibt, die sich entschlossen haben ein Teil einer so wichtigen gesellschaftlichen Aufgabe zu sein.
Im Anschluss an die Übung gab es verschiedene Fragen, die sich auch die Politikerin stellen musste. So nutzte auch Wehrführer Michael Schulz die Gelegenheit auf einige Probleme hinzuweisen, wie zum Beispiel die teuren Immobilienkosten: „Junge Menschen können es sich nicht mehr leisten in der Stadt zu wohnen und ziehen von hier weg.“, erklärt Schulz mit Sorge. So schwinden jährlich in den Feuerwehren, gerade in der Hamburger Metropolregion, immer wieder junge Feuerwehrleute. Viele Fragen konnten von beiden Seiten beantwortet werden, womit auch das Verständnis füreinander vernehmlicher wurde, doch eine Frage stellte Monika Heinold in den Raum, die wohl niemand beantworten kann: „Was würden wir ohne Feuerwehr machen?“
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Torben Fehrs
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